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    Rohstoffe  1291  0 Kommentare Gold: Positiver Wochenauftakt

    Der Goldpreis kann sich trotz deutlich gestiegener Zinsen in Spanien und Italien signifikant erholen.
    In den vergangenen Wochen korrelierte Gold sehr stark mit den Aktienmärkten sowie anderen zyklischen Rohstoffen. Nur ein Beispiel: Seit Anfang Mai hat sich die Korrelation zwischen Gold und dem Industriemetall Kupfer von 0,4 auf 0,5 erhöht, während diese vor einem Jahr noch bei lediglich 0,3 lag. Das Argument sicherer Hafen hat im Zuge dieser Entwicklung erheblich gelitten. Doch vor vier Jahren, als Lehman Brothers pleiteging, war die Situation ähnlich. Nach einiger Bedenkzeit, die von einem regelrechten Goldpreissturz begleitet worden war, markierte das gelbe Edelmetall ein neues Rekordhoch über der Marke von 1.900 Dollar. Zur jüngsten Rekordmarke fehlen dem Edelmetall derzeit über 22 Prozent.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) erholte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) gegenüber Freitag um 6,60 auf 1.575,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Bodenbildung geht weiter

    Auch an den Rohstoffmärkten war am gestrigen Montag Erholung angesagt. Der Ölpreis scheint nach seinem Kurssturz im zweistelligen Prozentbereich nunmehr einen tragfähigen Boden gefunden zu haben. Hoffnung auf eine bessere Stimmung unter den US-Konsumenten sowie der Beschluss der chinesischen Regierung den Verkauf von Autos ankurbeln zu wollen, sorgten für gute Laune an den Energiemärkten. Am Nachmittag erfahren die Investoren, wie es um die Stimmung unter den US-Konsumenten im Mai bestellt war. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich der Index von 69,2 auf 69,7 Punkte verbessert haben. Neben der fundamentalen Aufhellung der Stimmung dürfte aber vor allem die erfolgreiche Bodenbildung die Laune der Marktakteure spürbar angehoben haben.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,52 auf 91,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 107,39 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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