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    Rohstoffe  1365  0 Kommentare Goldpreis: Miserable Mai-Performance

    Der Goldpreis musste im Mai zum dritten Mal in Folge einen Monatsverlust hinnehmen. Mit minus 6,1 Prozent fiel dieser besonders heftig aus.
    Verantwortlich hierfür war vor allem der schwache Euro, der gegenüber dem Dollar im selben Zeitraum ähnlich stark zurückfiel. In der Welt der Devisen kann dies als mittelschweres Erdbeben betrachtet werden. Sollte die Eurokrise weiter eskalieren, drohen weitere Verkäufe. Aus charttechnischer Sicht hat das Verteidigen der Unterstützungszone im Bereich von 1.525 Dollar höchste Priorität. Das Mitte Mai ausgelöste Kaufsignal beim Timingindikator Relative-Stärke-Index (RSI) hat sich bislang noch nicht als rentabel erwiesen.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,80 auf 1.560,40 Dollar pro Feinunze.

    Erdgas: Gewinne wieder abgegeben

    Während der Ölpreis in den vergangenen sechs Wochen auf Talfahrt ging, erholte sich US-Erdgas in der Spitze um 35 Prozent. Die Hälfte dieser Kursgewinne musste der fossile Energieträger allerdings wieder abgeben. Nichtsdestotrotz erwies sich Erdgas in der GSCI-Indexfamilie als einer von fünf Gewinnern im Mai. Elektrizitätswerke wechseln aus Kostengründen mehr und mehr auf den arg gebeutelten Rohstoff. Der gestrige Wochenbericht des US-Energieministeriums beinhaltete einen Anstieg der Lagermengen um 71 Milliarden Kubikfuß und fiel damit etwas höher als erwartet aus. Am Nachmittag stehen in den USA mit dem Mai-Arbeitsmarktbericht, den persönlichen Einnahmen und Ausgaben sowie dem ISM-Einkaufsmanagerindex für den Industriesektor einige wichtige Konjunkturdaten zur Bekanntgabe an, die an den Energiemärkten für frischen Wind sorgen könnten.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,045 auf 2,377 Dollar pro mmBtu.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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