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    Rohstoffe  1622  0 Kommentare Goldpreis: Marke von 1.600 Dollar zurückerobert

    Nachdem Spanien aus dem Euro-Rettungsfonds 100 Milliarden Euro erhalten soll, tendierte der Goldpreis stärker und überwand die Marke von 1.600 Dollar.
    Bereits vor dem Wochenende wurde über ein Hilfsersuchen der spanischen Regierung spekuliert. Die Flucht in den sicheren Hafen führte am Ende des Handelstages zu einem kleinen Gewinn und begrenzte dadurch das Wochenminus des Goldpreises auf 1,7 Prozent. Am Donnerstag und Freitag schwankte der Goldpreis in einer Tagesrange von über 40 Dollar. Dies belegt das hohe Maß an Unsicherheit und legt den Schluss nahe, dass nach Sicherheit suchende Investoren bei Gold derzeit starke Nerven haben müssen.
    Der jüngste COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC wies erstmals seit vier Wochen einen zunehmenden Optimismus der spekulativen Marktkräfte aus. So erhöhte sich die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten recht kräftig, und zwar von 130.709 auf 156.122 Futures (+19,4 Prozent).
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 10,70 auf 1.602,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Markanter Rebound

    Während die US-Wirtschaft unter einer nachlassenden Wachstumsdynamik leidet, hat die US-Ölindustrie laut Schätzungen des US-Energieministeriums im ersten Quartal ungefähr 6,2 Millionen Barrel pro Tag gefördert. Dies stellt das höchste Niveau seit Ende 1988 dar. Dadurch entsteht ein erheblicher Angebotsüberschuss, der sich auch an den enorm hohen US-Lagerreserven ablesen lässt. Nichtsdestotrotz reagierten die Energiemärkte erleichtert auf den Hilferuf der spanischen Regierung zur Rettung des landeseigenen Finanzsystems.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 2,05 auf 86,15 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,09 auf 101,565 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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