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    Rohstoffe  1790  0 Kommentare Kupferpreis: Hoffnung nach RSI-Kaufsignal

    Der Kupferpreis markierte in der abgelaufenen Handelswoche ein neues Jahrestief und orientiert sich nun aber wieder in höhere Kursregionen.
    Das rote Industriemetall gilt traditionell als bewährter Konjunkturindikator und wird deshalb auch gerne als „Dr. Copper“ bezeichnet. Um die globale und vor allem um die chinesische Konjunktur ist es nicht gerade zum Besten bestellt. China nimmt ungefähr 40 Prozent des jährlichen Kupferangebots auf. Die jüngste Zinssenkung der chinesischen Notenbank bringt einerseits die Angst vor einer Wirtschaftsschwäche besonders deutlich zum Ausdruck und verbilligt andererseits aber auch den Kauf von Kupfer.
    Aus charttechnischer Sicht breitet sich bei dem Industriemetall derzeit Hoffnung aus. Grund: Nach dem jüngsten Jahrestief sorgte der Rebound mit dem Überwinden der 30-Prozent-Marke beim Timingindikator Relative-Stärke-Index (RSI) für ein klares Kaufsignal. Auf das jüngste Signal dieser Art (Oktober 2011) folgte eine Kupferpreiserholung um in der Spitze 20 Prozent.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Kupferpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Comex-Future auf High Grade Copper (Juli) um 0,073 auf 3,358 Dollar pro Pfund.

    Rohöl: Positiver Wochenauftakt

    Mit dem Hilfsersuchen der spanischen Regierung hellte sich die Stimmung auf einen Schlag auf. Nun hoffen die Marktakteure, dass sich die Eurokrise zumindest nicht weiter verschlimmert. Ebenfalls positiv wirkten sich Meldungen aus China aus, dass die Ölimporte im Mai auf ein Rekordniveau gestiegen sind. Mit 5,98 Millionen Barrel pro Tag wurden die Zahlen des Vormonats um 10 Prozent übertroffen. Die zum Wochenauftakt gemeldeten Konjunkturdaten aus Europa fielen gemischt aus. So ging es mit der französischen Industrieproduktion im April um 1,5 Prozent (gegenüber Vormonat) bergauf, während das italienische Bruttosoziaprodukt im ersten Quartal ein Minus (gegenüber Vorquartal) in Höhe von 0,8 Prozent hinnehmen musste.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,95 auf 85,05 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,03 auf 100,50 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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