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    Rohstoffe  1297  0 Kommentare Goldpreis: Von Absacker erholt

    Das Argument sicherer Hafen trat bei Gold zum Wochenstart kurzzeitig in den Hintergrund, stattdessen steuerten verunsicherte Anleger wieder Dollar- und Bundesanleihen an.
    Weil die Notenbanken nach der Wahl in Griechenland keine neuen Rettungsaktionen tätigen mussten, verkauften viele Marktakteure ihr Gold. Außerdem drückte der starke Dollar – aufgrund der negativen Korrelation beider Assets – auf die Stimmung an den Goldmärkten.  Die große Frage lautet nun: Was macht die US-Notenbank Fed, um der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen? Am Mittwochabend werden die Ergebnisse der zweitägigen Sitzung bekannt gegeben.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,10 auf 1.630,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Unterstützung in Gefahr

    Nach dem überraschenden Ausgang der Griechenlandwahl gab es an den Energiemärkten ein kurzes Strohfeuer. Mittlerweile kämpft jedoch sowohl der Future auf WTI-Rohöl als auch der Kontrakt auf Brent gegen den Bruch markanter Unterstützungszonen. Die Tatsache, dass spanische Anleihen mit zehn Jahren Laufzeit über sieben Prozent rentieren, zeigt die akute Bedrohung auf. Auf Dauer dürften die Spanier die daraus resultierenden Zinskosten wohl kaum stemmen, schließlich leidet die spanische Wirtschaft unter einer besonders ausgeprägten Schwäche. Am Nachmittag beginnt die zweitägige Sitzung der US-Notenbank. Außerdem erfahren die Marktakteure, wie sich im Mai die Wohnbaubeginne (16.00 Uhr) entwickelt haben. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es im Vergleich zum Vormonat einen leichten Anstieg von 717.000 auf 720.000 Baustarts gegeben haben.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juli) um 0,33 auf 82,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 0,20 auf 95,85 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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