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    Rohstoffe  1557  0 Kommentare Goldpreis: Marke von 1.600 Dollar gefährdet

    Während in Indien das Interesse an Gold einen Dämpfer erhielt, kaufen Chinesen weiterhin Gold en masse. Damit dürften sie in diesem Jahr zum weltweit wichtigsten Nachfrager aufsteigen.
    Dies ist auch auf die Entwicklung am Währungsmarkt zurückzuführen. Während die indische Rupie seit Monaten zur Schwäche neigt, kann sich die chinesische Währung gegenüber dem Dollar behaupten. In Indien bewegt sich der Goldpreis auf Rekordniveau – in China wächst hingegen das verfügbare Einkommen einer immer größer werdenden Mittelschicht und die Preise notieren derzeit deutlich unter ihrem bisherigen Rekordstand. Weil die chinesische Inflation mit aktuell 3,0 Prozent um einiges höher als in Deutschland oder den USA ausfällt, ist der Wunsch nach Vermögensschutz noch ausgeprägter.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 14,10 auf 1.601,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Unterstützung durchbrochen

    Auf den EIA-Wochenbericht und die Meldungen von der US-Notenbank Fed reagierte der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Dabei wurde aus charttechnischer Sicht auch eine wichtige Unterstützungszone nach unten durchbrochen. Der Wochenbericht des US-Energieministeriums zum Ölmarkt wies zwar einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 550.000 Barrel aus – von Bloomberg befragte Analysten hatten allerdings ein Minus in Höhe von 1,3 Millionen Barrel prognostiziert. Mit großer Spannung warten die Marktakteure nun auf die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Hier soll es laut einer Bloomberg-Umfrage zu einem leichten Rückgang von 386.000 auf 383.000 Anträge gekommen sein.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,08 auf 80,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,49 auf 92,20 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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