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    Rohstoffe  2457  0 Kommentare Goldpreis: Zinssenkung löst Verkäufe aus

    Am Nachmittag meldete die EZB eine Zinssenkung um 25 Basispunkte. Der Goldpreis reagierte darauf mit Gewinnmitnahmen.
    Vor der Notenbanksitzung gab es kaum Bewegung beim gelben Edelmetall. So schwankte der am aktivsten gehandelte Gold-Future am Mittwoch und Donnerstag lediglich zwischen 1.611,60 und 1.620,70 Dollar. Die Maßnahme der EZB war erwartet worden und führte offensichtlich zum Realisieren der Gewinne. Aus charttechnischer Sicht treten im Bereich von 1.630 bis 1.640 Dollar signifikante Widerstände auf. Die Wahrscheinlichkeit für eine fortgesetzte Seitwärtsbewegung ist derzeit relativ groß. Seit Anfang des Jahres schwankt das gelbe Edelmetall in einer Range von 1.525 bis 1.800 Dollar. Ein Bruch einer der beiden Grenzen steht derzeit nicht zur Diskussion.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis (gegenüber Dienstag) mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 17,10 auf 1.604,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Norwegen und Iran verunsichern

    Die in Norwegen gescheiterten Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und der Ölindustrie sowie die ungewissen Auswirkungen des europäischen Ölembargos gegen iranisches Öl sorgen für ein erhöhtes Maß an Unsicherheit. Die Konjunkturängste traten mittlerweile etwas in den Hintergrund. Am Nachmittag könnte noch der Rohöl-Wochenbericht des US-Energieministeriums für Impulse in die eine oder andere Richtung sorgen. Aufgrund des Tropensturms „Debby“ dürften die gelagerten Ölmengen signifikant gesunken sein, laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten um 2,3 Millionen Barrel. Für eine positive Überraschung sorgten die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Statt einer prognostizierten Stagnation bei 386.000 gab es 374.000 neue Arbeitslose.
    Am Donnerstagnachmittag ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (gegenüber Dienstag) bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) um 0,45 auf 87,21 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,08 auf 100,85 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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