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    Rohstoffe  1476  0 Kommentare Goldpreis: In die Gewinnzone gedreht

    Dem Euro konnten die Beschlüsse des gestrigen EU-Finanzministertreffens nicht helfen. Daher verweigerte sich auch der Goldpreis zunächst einer markanten Erholung.
    Aus China kommen ebenfalls negative Nachrichten. So soll die diesjährige Nachfrage laut World Gold Council – nicht wie bislang erwartet – auf 1.000 Tonnen ansteigen, sondern lediglich einen Wert von 870 Tonnen erreichen. Während Barren und Münzen ein Anstieg um 24 Prozent auf 320 Tonnen prognostiziert wird, könnte die Schmuckbranche als Nachfragemotor ausfallen. Hier soll es lediglich ein Plus von 7,7 Prozent auf 550 Tonnen geben. Einzig die Gerüchte, dass das Karlsruher Bundesverfassungsgericht die Klagen gegen den Rettungsschirm ESM ablehnen werde, ließen das gelbe Edelmetall in die Gewinnzone drehen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 9,30 auf 1.598,40 Dollar pro Feinunze.

    Mais: Wetter und Preis sind heiß

    In den USA gibt es Befürchtungen, dass die aktuelle Dürre zu massiven Ernteeinbußen führen könnte. Dabei werden Erinnerungen wach an das Jahr 1988. Damals gab es einen Einbruch der geernteten Maismengen um 31 Prozent zu beklagen. Zuletzt gingen im Mittleren Westen – der Kornkammer der USA – zwar die Temperaturen zurück, Aussicht auf ergiebigen Regen gibt es allerdings kaum. Außerdem verschlechterte sich in der vergangenen Woche der Zustand der Maisfelder markant. So erhöhte sich laut US-Landwirtschaftsministerium der Anteil trockener bis extrem trockener Maispflanzen von 49 auf 60 Prozent. Man darf gespannt sein, wohin die Sorge um die US-Maisernte den Preis für den Agrarrohstoff noch treiben wird.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Maispreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Mais (September) um 12,20 auf 719,60 US-Cents pro Scheffel.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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