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    TecDAX-Sentiment  250  0 Kommentare Stärke überzeugt nur die Privatanleger

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    4. Juli 2012. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Übernahmefantasien bei Singulus sowie neue Aufträge für Nordex und Aixtron – viel mehr Nachrichten aus dem Technologie-Sektor gab es im Berichtszeitraum nicht. Also konzentrierten sich die TecDAX-Akteure aufs große Ganze – allen voran auf die Euro-Schuldenkrise. Die Ergebnisse des Brüsseler EU-Gipfels waren dabei auf breites Wohlwollen gestoßen. Auch wenn manch einer nun die Befürchtung hegt, die Resultate könnten im Nachhinein wieder aufgeweicht werden. Einen Impuls erhofft sich der ein oder andere auch durch die morgige Sitzung der EZB. Das Gros der Marktteilnehmer rechnet damit, dass die Währungshüter den Leitzins um 25 Basispunkte auf dann 0,75 Prozent absenken werden. Eine Vorstellung, die IWF-Chefin Christine Lagarde gar nicht behagt. Sie appellierte an die EZB, auf einen solchen Schritt tunlichst zu verzichten und stattdessen lieber weitere Anleihekäufe vorzunehmen.

    Der Technologie-Index selbst zeigte sich im Lichte dieser Gemengelage in blendender Verfassung und erwischte einen Paradestart ins zweite Halbjahr: Stichtagsbezogen schraubte er sich um annähernd 7 Prozent nach oben. Eine Rallye ganz nach dem Geschmack der Investoren – zumindest was die Privatanleger betrifft. Für die Profi-Akteure gilt stattdessen das genaue Gegenteil. Wie unsere aktuelle Sentimenterhebung veranschaulicht, geben sich Erstgenannte nun wieder so zuversichtlich wie seit Ende März nicht mehr. Ihre institutionellen Mitstreiter sahen sich hingegen zur Flucht aus dem Bullenlager veranlasst, wobei es die Akteure überwiegend an die Seitenlinie zog. In der Gesamtbetrachtung neutralisieren sich die gegensätzlichen Urteile gewissermaßen: Unter dem Strich reflektiert der Bull/Bear-Index ein im Vergleich zur Vorwoche kaum verändertes, minimal aufgehelltes Stimmungsbild.

    Der kräftige Meinungsumschwung bei den Privatanlegern überrascht allenfalls mit Blick auf die Schwingungsweite: Es war die bislang drastischste Meinungsänderung in diesem Jahr. Die schlichte Tatsache, dass man sein vormals skeptisches Votum revidierte und sich postwendend auf die Bullenseite schlug, ist innerhalb dieser Anlegergruppe gleichwohl ein häufig zu beobachtendes Verhaltensmuster. Die Privatakteure sind beim Handeln zumeist schneller und flexibler als die schwergewichtigen institutionellen Investoren. Besagte Profis scheinen indes davon ausgegangen zu sein, dass die Rally im Gefolge des EU-Gipfels keine sonderlich lange Halbwertszeit haben würde: Einstige Bullen entschlossen sich daher zu Gewinnmitnahmen aus ihren Long-Engagements. Positionsglattstellungen, die am wiedererstarkten TecDAX aber offenkundig abprallten. Nicht die schlechtesten Perspektiven für das Technologie-Barometer, dem auf tieferem Niveau ausstehende Nachfrage von Seiten eben jener institutionellen Akteure winkt.

    © 4. Juli 2012/ Katrin Nink, cognitrend

    Verhältnis Optimisten zu Pessimisten

      Bullish Bearish Neutral Total
    Private 51 % 21 % 28 % 44 %
    Institutionelle 31 % 38 % 31 % 56 %
    Total 40 % 30 % 30 % 100 %
    ggü. letzter Erhebung -4 % -6 % +10 %  

    TecDax-Stimmungskurve

    tecdax_sentiment_20120704_583_210.gif
    Stand TecDAX 04.07.2012, 12.00 Uhr: 770 Punkte (+6,36 % gegenüber der letzten Erhebung), Bull/Bear-Index: 57,1 Punkte

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    Verfasst von 2Börse Frankfurt
    TecDAX-Sentiment Stärke überzeugt nur die Privatanleger Nink DAX-Sentiment DAX trotzt der schlechten Stimmung 4. Juli 2012. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Übernahmefantasien bei Singulus sowie neue Aufträge für Nordex und Aixtron – viel mehr Nachrichten aus dem …

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