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    TecDAX-Sentiment  740  0 Kommentare TecDAX profitiert von Glattstellungen

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    18. Juli 2012. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Nicht länger Anlegers Liebling? In den letzten drei Jahren waren Technologie-Aktien die Favoriten der US-Investoren. Immer wieder hatten sie bei Umfragen ihre Treue zum Tech-Sektor signalisiert. Laut der jüngsten Fondsmanager-Umfrage von Bank of America/Merrill Lynch scheinen sie jedoch nun zu fürchten, dass die Tech-Titel ihre beste Zeit hinter sich haben, mancher spricht gar vom möglichen Platzen einer Blase – das Vertrauen in Technologie-Aktien ist drastisch eingebrochen. Weltweit scheinen die Vermögensverwalter ähnliches zu fürchten: Auch in internationalen Depots macht sich eine Untergewichtung des Tech-Sektors breit.

    Derlei Ängste hegen heimische Börsianer für deutsche Tech-Titel allerdings nicht. Sie zeigten sich in unserer heutigen Sentiment-Erhebung sogar wieder etwas zuversichtlicher. Der Bull/Bear-Index, der die Gesamtstimmung misst, springt zurück in optimistisches Terrain. Von großartigem Optimismus kann allerdings auch keine Rede sein – der Bull/Bear-Index hat sich gerade einmal bis zu seinem Jahresdurchschnitt erholt. Sowohl institutionelle als auch private Anleger haben sich wieder positiver geäußert. Insgesamt 8 Prozent der Panelteilnehmer strömen ins Optimistenlager – bei den Privaten rekrutieren sich die neuen Bullen ausschließlich aus ehemaligen Bären, bei den Investmentprofis speist sich der Zustrom zu ähnlichen Teilen aus vormals bearishen und neutralen Anlegern.

    Der TecDAX musste zu Beginn des Berichtszeitraums zunächst einen kräftigen Dämpfer hinnehmen. Hier erhielten viele mittelfristig orientierte Anleger die Chance, sich ohne gefühlte Verluste von ihren jüngsten bearishen Engagements zu trennen – nach dem EU-Gipfel vor drei Wochen hatten sich viele Akteure gegen die überraschend kräftige Kursrally gestemmt. Ihre Käufe haben dem TecDAX zwar neuerliche, schrittweise Kursgewinne beschert. Auf Wochensicht notiert er aber unverändert. Das Nachrichtenumfeld zeigte sich unterdessen eher durchwachsen: Solarworld litt unter einem kritischen Analystenkommentar – man unterstellt dem Solarunternehmen auch künftig ein negatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern. Und jenseits des großen Teichs nahm Chip-Riese Intel seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr zurück, konnte aber mit seinem Quartalbericht dennoch die Anleger überzeugen. Schaut man einmal über den Tech-Tellerrand hinaus, so dominiert unterschwellig weiterhin die Sorge um Eurolands Peripherieländer. Wer jedoch Angst vor der europäischen Schuldenkrise und Wachstumsmisere hat, dürfte auch deutsche Technologie-Aktien schon längst verkauft haben. Die neue Skepsis der internationalen Anleger gegenüber Tech-Titeln trifft den deutschen TecDAX daher nur am Rande. Wir erwarten keine dramatischen Kursverluste, allerdings fehlen gleichzeitig die Impulse für eine kräftige Erholung. Erst oberhalb des Juli-Hochs bei 775 Zählern würden sich die verbleibenden Bären vermutlich zum Umdenken und zum Kauf gezwungen sehen.

    © 18. Juli 2012/ Christin Stock, cognitrend

    Verhältnis Optimisten zu Pessimisten

      Bullish Bearish Neutral Total
    Private 45 % 29 % 26 % 43 %
    Institutionelle 36 % 34 % 30 % 57 %
    Total 40 % 32 % 28 % 100 %
    ggü. letzter Erhebung +8 % -6 % -2 %  

    TecDax-Stimmungskurve

    tecdax_sentiment_20120718_583_210.gif
    Stand TecDAX 18.07.2012, 12.00 Uhr: 757 Punkte (+0 % gegenüber der letzten Erhebung), Bull/Bear-Index: 55,7 Punkte

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