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    Rohstoffe  1564  0 Kommentare Goldpreis: Verkaufsdruck lässt nach

    Ben Bernanke hat gesprochen und nun gehen die Marktakteure wieder zur Tagesordnung über. Das heißt: Warten auf aktuelle Wirtschaftsdaten.
    Offensichtlich scheint für Ben Bernanke die Lage der US-Wirtschaft noch nicht schlecht genug zu sein. Neue Hoffnung auf quantitative Lockerungsmaßnahmen könnte daher bei einer weiteren Konjunktureintrübung aufkommen. Möglicherweise versucht der Fed-Chef, seine noch verbliebene „Munition“ aufzusparen.
    Am Nachmittag stehen diesbezüglich wichtige Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Neben den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) dürften sich die Investoren auch für die Juniverkäufe bestehender Eigenheime und den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (beide 16.00 Uhr) interessieren. Der Euro präsentiert sich gegenüber dem Dollar weiterhin in angeschlagener Verfassung. Von seinem am 13. Juli markierten Zweijahrestief ist er aktuell noch ein Prozent entfernt. Bei allem Krisengetöse um den Euro, sollte man aber nicht vergessen, dass der Euro vor zehn Jahren sogar weniger Wert war als ein Dollar (aktuell: 1,2276 Dollar).
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,50 auf 1.577,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: EIA-Wochenbericht beflügelt

    Das am Mittwochabend veröffentlichte Beige Book zur Lage der US-Konjunktur wurde an den Finanzmärkten besorgt zur Kenntnis genommen. Beim EIA-Wochenbericht überraschte der Rückgang der Benzinreserven um 1,8 Millionen Barrel. Bei Rohöl reduzierten sich die Lagermengen um immerhin 809.000 Barrel. Dem Ölpreis verhalfen diese Daten in höhere Kursregionen.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,65 auf 90,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,78 auf 105,94 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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