Exploration in Argentinien muss ausgesetzt werden

Gericht stoppt Projekt von Osisko Mining

Ein argentinisches Gericht hat die kanadische Osisko Mining (WKN A0Q390) angewiesen, die Arbeiten auf ihrem Goldprojekt im Norden des Landes einzustellen.

Die Behörden der Provinz La Rioja, unterstützt von Umweltaktivisten und Anwohnern, hatten bei Gericht beantragt, die Aktivitäten auf dem Projekt nahe der Stadt Famatima, das vor Ort Proteste ausgelöst hatte, aussetzen zu lassen.

Man habe eine vorbeugende Maßnahme beantragt, die zur Folge habe, dass auf dem Gelände keine Arbeiten durchgeführt werden können und welche die Vereinbarung zwischen der Provinzregierung und Osisko aussetze, so Famatinas Bürgermeister Ismael Bordagaray.

Die Provinzregierung hatte ihr Abkommen mit dem kanadischen Goldproduzenten im August 2011 abgeschlossen. Vor einiger Zeit hatte Osisko erklärt, dass das Projekt sich noch in der Organisationsphase befinde und dass man noch keine signifikanten Investitionen in das Projekt getätigt oder Arbeiten vor Ort durchgeführt habe.

Im Vergleich zu den angrenzenden Staaten Peru oder Chile ist die Bergbaubranche in Argentinien noch relativ wenig entwickelt. Das hat das Interesse weltweit tätiger Minenfirmen geweckt und die Investitionen erreichten 2011 insgesamt ein Volumen von 2,6 Mrd. Dollar. Allerdings gibt es Proteste von Anwohnern und Umweltaktivisten gegen einige der Projekte und die Regierung hatte zuletzt neue Gesetze auf den Weg gebracht, die Bergbauinvestitionen in Argentinien weniger attraktiv erscheinen lassen.

 

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