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    Bei Produktion von 200.000 Unzen Gold  1154  0 Kommentare
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    GMP Securities rechnet bei Rio Alto Mining mit operativem Cashflow von 160 Mio. Dollar pro Jahr

    Die Analysten von GMP Securities bewerten die gestern veröffentlichten Quartalszahlen des kanadischen Goldproduzenten Rio Alto Mining (WKN A0QYAX) als positiv. Das Unternehmen habe nach einem starken ersten Halbjahr 2012 seine Produktionsprognose erhöht, so die Experten.

    Rio habe auf voll verwässerter Basis einen Gewinn von 0,16 Dollar pro Aktie erzielt, so GMP, während man selbst und die Analystengemeinde insgesamt nur mit 0,12 Dollar je Aktie gerechnet habe. Der freie Cashflow pro Aktie habe mit 0,13 Dollar pro Aktie hingegen leicht unter der Schätzung von GMP Securities (0,15 Dollar / Aktie) und der Konsensprognose (0,14 Dollar / Aktie) gelegen. Dies habe vor allem an zurückgestellten Umsatzanpassungen in Höhe von 10 Mio. Dollar gelegen, so die Analysten.

    Wichtig sei zudem, dass Rio Alto im zweiten Quartal (69,2 Mio. Dollar) fast genau so viel Cash generieren konnte wie in den ersten drei Monaten 2012 (70,7 Mio. Dollar), obwohl man stark in die bestehende Liegenschaft (7,3 Mio. Dollar) investiert und gleichzeitig für 15,8 Mio. Dollar Land und Equipment erworben habe.

    Laut GMP hat Rio Alto im zweiten Quartal Minencashkosten von 532 USD pro Unze gemeldet. Die Gesamtkosten, die das Unternehmen inklusive allgemeiner und administrativer Kosten, Explorationskosten, der Royalty-Zahlungen an die peruanische Regierung sowie Abschreibungen und Amortisierung berechnet, lagen bei 1.181 USD pro Unze. Allerdings, so GMP weiter, sei diese Zahl nicht direkt mit den Gesamtcashkosten anderer Juniorproduzenten vergleichbar. Auf operativem Niveau hätten die Cashkosten aber im zweiten Quartal und annähernd auch im ersten Halbjahr bei rund 800 USD pro Unze gelegen.

    Bemerkenswert sei, so die Analysten weiter, dass das Unternehmen die Produktionsprognose für 2012 von 150.000 bis 160.000 nun auf 190.000 bis 210.000 Unzen Gold angehoben habe, nachdem die Goldgehalte der Produktion in der ersten Jahreshälfte deutlich über den in den Planungen erwarteten Werten gelegen hätten. Die Cashkosten sollten nach Aussage des Unternehmens zudem von bislang geschätzten 600 bis 650 USD pro Unze auf 500 bis 550 USD fallen.

    GMP Securities erwartet innerhalb des nächsten Monats zudem ein Update in Bezug auf die Explorationsaktivitäten von Rio Alto im Gebiet um die Calaorco-Grube herum. Dort habe das Unternehmen zudem aggressiv Land im Westen der geplanten Begrenzungen der Mine gekauft. Das bedeutet nach Ansicht der Analysten, dass Rio Alto dort Potenzial für eine Expansion der Oxiderzproduktion über den bestehenden Minenplan hinaus sieht.

    Entsprechend betrachten die Experten die Ergebnisse des zweiten Quartals von Rio Alto Mining als positiv. Setze man die Cashkosten von rund 800 USD pro Unze an, was beim aktuellen Spotpreis eine Marge von ebenfalls ungefähr 800 USD pro Unze bedeute, dann erwarte man, dass Rio Alto bei einer Produktion von 200.000 Unzen pro Jahr einen Cashflow aus dem operativen Geschäft von 160 Mio. Dollar pro Jahr erzielen werde. Mit der aktuellen Marktkapitalisierung von rund 775 Mio. Dollar werde Rio Alto derzeit mit einem Verhältnis von Kurs zu Cashflow von unter 5 gehandelt. Das sei deutlich niedriger als andere Produzenten mit einer Produktion von unter 250.000 Unzen Gold pro Jahr, die im Schnitt auf einen Wert von 8,5 kommen würden, so GMP.

    Es sei zudem bemerkenswert, dass Rio Alto im zweiten Quartal 14.800 Unzen Gold ausgeliefert habe, um Verpflichtungen aus einem Vorwärtsverkaufsabkommen nachzukommen. Damit sei Rio Alto nun in der Lage, bis Ende Oktober 2013 den vollen Effekt seiner Goldverkäufe zu realisieren. Denn erst dann werde die nächste Lieferung gemäß dieses Abkommens fällig.


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