Mögliche Umweltschäden
Spanische Regierung leitet angeblich rechtliche Schritte gegen Edgewater ein
Der kanadische Goldexplorer Edgewater Exploration (WKN A1H6GN) könnte möglicherweise vor einer Strafverfolgung in Spanien stehen, berichten Medien. Das Unternehmen verwende
angeblich stark umweltschädliche Technologie auf seinem Goldprojekt Corcoesto in der Region Galizien.
Wie die spanische Zeitung El País berichtet, hat das spanische Umweltministerium gerichtliche Schritte gegen die geplante Tagebaumine von Edgewater eingeleitet. Diese werde angeblich mehr 770
Hektar altes Waldgebiet zerstören, hieß es. Die Behörde behauptet, dass die Unternehmung dauerhaften Schaden an Spaniens Umwelt anrichten werde.
Laut dem Zeitungsbericht hatte Edgewater in der Vergangenheit bereits eingeräumt, dass das Projekt rund 17 Mio. Tonnen an Metallabfällen generieren werde, deren Arsen- und Nickelkonzentration über
den Grenzwerten liegen würden, die das spanische Recht erlaubt. Diese Rückstände, heißt es in dem Bericht weiter, würden wahrscheinlich in die regionalen Gewässer gelangen, die rund 200 Meter an
der nächsten Gemeinde vorbeifließen.
Allerdings gibt es keine Bestätigung dieser Informationen und auch in der Projektbeschreibung des Unternehmens ist davon nichts zu lesen.
Die spanischen Behörden fügten laut El País hinzu, dass Edgewater einen Verbrauch von 1,49 Tonnen Zyanid und von bis zu 1,1 Millionen Liter Wasser pro Tag plane. Das entspreche dem Wasserverbrauch
von 6.500 Menschen.
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