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    Silberverkaufspreis sinkt deutlich  3030  0 Kommentare
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    Pan American Silver verbucht im zweiten Quartal Gewinneinbruch von 61%

    Um 61% ist der Gewinn von Pan American Silver (WKN 876617) im zweiten Quartal eingebrochen – und hat damit die Erwartungen der Analysten klar verfehlt. Das kanadische Unternehmen führte diese negative Entwicklung auf einen deutlichen Rückgang des erzielten Silberpreises zurück.
     
    Wie Pan American mitteilte, sank der im Verkauf realisierte Silberpreis pro Unze um 23%. Zudem musste das Unternehmen eine negative Preisanpassung von 9,6 Mio. Dollar für Absätze vornehmen, die im ersten Quartal verbucht, aber erst im zweiten Quartal abgeschlossen wurden. Zudem verkaufte Pan American Silver 0,7 Mio. Unzen Silber und 5.800 Unzen Gold weniger als im Zeitraum von April bis Juni produziert wurden.
     
    Die gestiegenen Verkaufspreise von Silber und Gold hatte es dem Unternehmen 2010 und 2011 erlaubt, höhere Gewinne zu erzielen. In den letzten Quartalen aber, haben die gestiegenen Kosten die Ergebnisse belastet. Pan American, das über Silber- und Goldminen in Mexiko, Peru, Bolivien und Argentinien verfügt, hat Anfang 2012 rund 1,5 Mio. Dollar in die Übernahme von Minefinders investiert, das die Gold- und Silbermine Dolores im Norden Mexikos betreibt, um kurzfristig die Produktion zu steigern. Neben den beiden Edelmetallen produziert Pan American auch Blei, Zink und Kupfer als Beiprodukte.
     
    Wie CEO Geoff Burns anmerkte führte die Dolores-Akquisition dazu, dass Pan American einen Quartalsrekord bei der Goldproduktion aufstellen konnte. Das Unternehmen produzierte im zweiten Quartal 6,4 Mio. Unzen Silber und 32.244 Unzen Gold. Dabei erzielte Pan American einen Gewinn von 44 Mio. Dollar oder 29 Cent pro Aktie nach 113,5 Mio. Dollar oder 1,04 Dollar pro Aktie im Vorjahr.

    Zudem verbuchte man im abgelaufenen Quartal einen nicht Cash wirksamen Gewinn von 21,2 Mio. Dollar aus Derivaten sowie einen Gewinn von 11,2 Mio. Dollar aus dem Verkauf der Quiruvilca-Mine. Im gleichen Quartal des Vorjahres stand ein Derivategewinn von 36,5 Mio. Dollar zu Buche. Ohne den Ertrag aus den Derivaten und andere Einmalposten fiel Pan Americans Gewinn von 70 auf 11 Cent pro Aktie, während der Umsatz um 13% auf 200,6 Mio. Dollar schrumpfte.
     
    Im Vorfeld vom Informationsdienst Thomson Reuters befragte Analysten hatten einen Gewinn von 32 Cent pro Aktie und einen Umsatz von 252 Mio. Dollar erwartet.


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