Inflation und geopolitische Spannungen
Commerzbank erwartet zum Jahresende Goldpreis von über 1.900 USD pro Unze
Die Analysten der Commerzbank sehen Potenzial für den Goldpreis, zum Jahresende wieder die Marke von 1.900 USD pro Unze zu erreichen.
Laut den Experten bewege sich der Goldpreis im Moment zwar kaum. Die Marke von 1.600 USD je Unze könne aber gehalten werden, auch wenn ein deutlicherer Anstieg im Moment nicht möglich sei. Die
Commerzbank sieht aber gleich mehrere Faktoren, die den Goldpreis wieder steigen lassen könnten.
Darunter seien mögliche weitere Verzögerung bei der Einführung des ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus), da eine neue Klage bei der EU die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts verzögern
könnte, glauben die Experten.
Darüber hinaus sind die Analysten der Ansicht, das anstehende fiskalpolitische Lockerungsmaßnahmen der Zentralbanken zu höheren Inflationsraten führen dürften, wovon Gold als Sicherer Hafen
profitieren sollte.
Als weiteren Faktor nennt die Commerzbank die steigende Spannung im Nahen Osten, die zu verstärkten geopolitischen Risiken führe. Insgesamt sei man deshalb zuversichtlich, so die Experten, dass der
Rest des Jahres beträchtliche Preissteigerungen mit sich bringen und den Goldpreis zum Jahresende auf mehr als 1.900 USD pro Unze steigen lassen wird.
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