Trotz gestiegener Produktion:
First Majestic Silvers Gewinn pro Aktie fällt um 51%
Der kanadische Silberproduzent First Majestic Silver (WKN A0LHKJ) hat im zweiten Quartal zwar die Silberproduktion steigern können, der Gewinn ging im Vergleich zum gleichen
Zeitraum 2011 aber deutlich zurück.
Wie das Unternehmen bekannt gab, stieg der Silberausstoß des zweiten Quartals um 8% auf rund 1,917 Mio. Unzen nach rund 1,780 Mio. Unzen im zweiten Quartal des Vorjahres. Die
Silberäquivalentproduktion stieg gegenüber diesem Zeitraum sogar um 14% auf 2,102 Mio. Unzen.
Da allerdings der durchschnittliche Verkaufspreis pro Unze Silber um 27% zurückging, sank der Umsatz des Quartals im Vergleich zum Vorjahr um 19% auf 54,8 Mio. Dollar. Der operative Gewinn aus dem
Minenbetrieb erreichte dabei 31,1 Mio. Dollar und damit 34% weniger als die 46,8 Mio. Dollar aus dem vergangenen Jahr.
Einen Rückgang verzeichnete auch der Cashflow pro Aktie, der gegenüber dem zweiten Quartal 2011 um 35% auf 0,29 Dollar sank (Vorjahr 0,45 Dollar/Aktie). Noch stärker fiel der Gewinn je Aktie, der
nämlich brach um 51% auf 0,14 Dollar ein. Auf bereinigter Basis erzielte First Majestic einen Gewinn von 0,19 Dollar je Aktie.
Zwar konnte das Unternehmen die Gesamtkosten pro verarbeiteter Tonne um 10% auf 26,97 Dollar senken, doch stiegen die Gesamtcashkosten – wenn auch moderat – um 6% auf 8,83 USD pro Tonne.
Wie First Majestic weiter mitteilte, verfügte man zu Ende Juni über einen Cashbestand von 70,9 Mio. Dollar und ein Betriebskapital von 94,6 Mio. Dollar. Darüber hinaus hielt das Unternehmen zu
dieser Zeit Wertpapiere mit einem Gesamtwert von 8,35 Mio. Dollar.
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