EUR/USD - Candlesticks

Abwärtstrend wird noch getestet

Lieber Leser, der Euro pendelte in den letzten Tagen hin und her. Aktuell wird ein Abwärtstrend getestet – ein signifikanter Bruch dieses Trends liegt noch nicht vor. Ein kurzfristiges Signal ergibt sich bei einem Ausbruch aus der Range der letzten Tage. Das bislang vorgestellte, langfristige negative Szenario mit einem Kursziel bis ca. 1,10 EUR/USD mahnt jedoch zur Vorsicht.

 

Monatschart EUR/USD

Die letzte Monatsanalyse zur Übersicht:

Eine lange schwarze Mai-Kerze ist negativ, deren Mitte stellt einen Widerstandsbereich dar. Die jüngsten beiden vollendeten Monatskerzen zeigen zwar eine Stabilisierung an der Unterstützung bei 1,2380 EUR/USD an – aber auch einen Juli-Schlusskurs, der den tiefsten Schlusskurs in der seit Mai 2011 laufenden Abwärtsbewegung darstellt. Somit ist die Stimmung weiterhin negativ und erst ein Anstieg per Monthly-Close über 1,2874 würde die Stimmung wieder aufhellen.

Favorisiert wird kurzfristig eine Stabilisierung am erreichten Niveau (Lunte der letzten Monatskerze), das negative Szenario mit einem Test des Juni-Tiefs 2010 bei 1,1876 EUR/USD ist jedoch wahrscheinlich. Ein Fall auch unter dieses Tief würde den im Chart gestrichelt dargestellten Abwärtstrend-Kanal aktiv werden lassen – mit Ziel Rückkehrlinie desselben, die aktuell bei 1,10 EUR/USD verläuft.

 

Wochenchart EUR/USD

Die Wochenkerzen zeigten Ende Juli immerhin ein bullish engulfing – der kurzfristige Abwärtstrend konnte daraufhin auch nachdrücklich getestet werden. Dieser Test besteht nun schon in der dritten Woche ohne ein klares Ergebnis zu liefern.

Ein kurzfristiges Signal ergibt sich im Euro bei Ausbruch aus der Range der letzten zwei Wochen (1,2241 bis 1,2443) – nach unten wäre ein wiederholter Test der 1,2150 zu erwarten – nach oben sollte sich dann eine Erholung bis ca. 1,2570/1,26 durchsetzen.

 

Tageschart EUR/USD

Rangetrading in den vergangenen zwei Wochen – kurzfristig sollte sich bei einem Bruch der 1,24 der Euro an die 1,2440/50 bewegen können – ein Fall unter 1,2241 und 1,22 dagegen wäre jeweils negativ, da dann der Euro in seinen Abwärtstrend zurückkehren würde.

 

Fazit:

Die aktuelle Pattsituation zeigt auch eine Schwäche in der Erholung an. Aufgrund des bullish engulfings besteht noch die Chance, dass sich die Erholung fortsetzt – innerhalb des seit seit September 2011 bestehenden Abwärtstrends. Langfristig überwiegen die Risiken jedoch nach unten.

 

Ihr Stefan Salomon

 

 

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Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Datenfeed: www.BSB-Software.de  sowie www.teletrader.com. Kontakt: Stefan Salomon, 94249 Bodenmais, [e-mail].