Rekordgewinn

Fortescue Metals rechnet im Jahresverlauf mit steigender Nachfrage

Das australische Eisenerz-Unternehmen hat den Umsatz deutlich gesteigert, die Kosten sind aber ebenfalls massiv gestiegen. Die Nachfrage aus China bleibt ein Unsicherheitsfaktor.

Die Fortescue Metals Group (WKN 121862) hat am Donnerstag ihre Zahlen für das Ende Juni abgelaufene Geschäftsjahr 2011/2012 vorgelegt. Der australische Konzern hat seinen Umsatz von 5,44 Milliarden US-Dollar auf 6,68 Milliarden US-Dollar erhöht. Der Anstieg wurde zwar durch sinkende Preise für Eisenerz belastet, die Company aus „Down Under“ hat aber ihr Absatzvolumen um mehr als 40 Prozent steigern können.

Aufgrund deutlich gestiegener operativer Kosten ist der operative Gewinn der Gesellschaft dagegen leicht von 2,63 Milliarden US-Dollar auf 2,61 Milliarden US-Dollar zurück gegangen. Da ein Sondereffekt aus dem vorangegangenen Geschäftsjahr wegfällt, kann  Fortescue den Gewinn nach Steuern von 1,02 Milliarden US-Dollar auf 1,56 Milliarden US-Dollar steigern – es ist ein Rekordgewinn für das Eisenerz-Unternehmen.

Zudem macht Fortescue in Optimismus, was die wichtige Eisenerznachfrage aus China angeht. Investoren sorgen sich, dass die schwächelnde chinesische Wirtschaft bei den Australiern Finanzlöcher reißt, womit zusätzliche Gelder für den Produktionsausbau von Fortescue aufgetrieben werden müssten. Das Management des Konzerns sieht dies anders und erwartet im Jahresverlauf eine Erholung der Nachfrage aus China. Zudem geht man von steigenden Erzpreisen aus.


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