checkAd

    Rohstoffe  1769  0 Kommentare Goldpreis: Atemholen nach Viermonatshoch

    Die Hoffnung auf eine geldpolitische Hilfe durch die Fed bescherte dem Goldpreis am gestrigen Donnerstag ein Viermonatshoch – vor dem Wochenende ging es wieder etwas bergab.
    Im August sind Investoren bei physisch besicherten Goldprodukten verstärkt eingestiegen. Die Zuflüsse beliefen sich auf 46,9 Tonnen. Mit über 2.442 Tonnen halten sie nun mehr Gold als Frankreich. Auf einem größeren Goldberg sitzen lediglich die USA, Deutschland und Italien. Trotz der starken Kursrally herrscht am Goldmarkt weiterhin ein extrem ausgeprägter Optimismus vor. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 35 Analysten rechnen 29 in der kommenden Woche mit einem steigenden Goldpreis, während lediglich drei mit einen Rückgang prognostizieren. Noch optimistischer waren die Experten letztmals im November 2011 gestimmt.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,60 auf 1.669,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Rally gerät ins Stocken

    Die am Donnerstag veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen gemischt aus. Während die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 372.000 schlechter als erwartet ausgefallen waren, gab es bei den Juli-Verkäufen neuer US-Eigenheime eine positive Überraschung. So wurde der durchschnittliche Erwartungswert von 362.000 um 10.000 Einheiten übertroffen. Dies verhalf dem Ölpreis zeitweise auf den höchsten Stand seit über drei Monaten. Am Nachmittag hat der US-Konjunkturkalender lediglich ein Highlight zu bieten: den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (14.30 Uhr). Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird mit einem Anstieg gegenüber dem Vormonat in Höhe von 1,9 Prozent gerechnet.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,53 auf 95,74 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,48 auf 114,53 Dollar zurückfiel.

    Lesen Sie auch




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Atemholen nach Viermonatshoch Die Hoffnung auf eine geldpolitische Hilfe durch die Fed bescherte dem Goldpreis am gestrigen Donnerstag ein Viermonatshoch – vor dem Wochenende ging es wieder etwas bergab.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer