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    Rohstoffe  1074  0 Kommentare Ölpreis: Konjunkturdaten bremsen

    Die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten fielen etwas schlechter als erwartet aus und bremsten den Ölpreis etwas aus.
    Bei den gemeldeten Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe lag die Zahl mit 374.000 leicht über dem Erwartungswert von 370.000 Anträgen. Die für Juli gemeldeten Wachstumsraten bei den privaten Einnahmen und Ausgaben fielen hingegen mit plus 0,3 bzw. 0,4 Prozent wie erwartet aus. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Ölpreis weiterhin im Korrekturmodus. Wichtige Unterstützungszonen verlaufen im Bereich von 92 Dollar. Aktuell bewegt sich WTI-Rohöl an der unteren Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrends. Deren Bruch könnte chartinduzierte Verkäufe auslösen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,17 auf 95,32 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,51 auf 113,05 Dollar anzog.

    Gold: Gefragt bei ETF-Investoren

    In Erwartung weiterer quantitativer Stützungsaktionen der internationalen Notenbanken führten die Goldkäufe bei ETFs zu einem neuen Rekord. Nicht beim Preis, dafür aber bei der gehaltenen Goldmenge physisch besicherter Goldprodukte. Laut einer Datenerhebung von Bloomberg übertrifft deren Goldschatz mit fast 2.460 Tonnen mittlerweile die Goldbestände Frankreichs und Italiens. Lediglich die USA und Deutschland verfügen über eine noch größere Goldmenge. Da am Dienstag der Index zum Konsumentenvertrauen (August) den stärksten Rückschlag seit zehn Monaten erfuhr, stehen die Chancen auf umfangreiche Hilfen von Ben Bernanke & Co. nicht schlecht. Für den Freitagnachmittag (16.00 Uhr) wurde seine Rede auf dem Notenbankertreffen in Jackson Hole angekündigt. Dann könnte es nicht nur an den Goldmärkten wieder etwas hektischer werden.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,70 auf 1.665,70 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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