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    Rohstoffe  1021  0 Kommentare Ölpreis: Positiver Wochenausklang

    Die am Nachmittag veröffentlichten US-Arbeitsmarkdaten fielen uneinheitlich aus – der Ölpreis reagierte mit einem wilden Auf und Ab.
    So fiel die Arbeitslosenrate mit 8,1 Prozent besser und die Zahl neu geschaffener Stellen mit 95.000 schlechter als erwartet aus. Aus charttechnischer Sicht fiel die US-Sorte WTI im Zuge der jüngsten Korrektur wieder unter die 200-Tage-Linie, was unter Chartisten als Verkaufssignal interpretiert wird. So richtig eindeutig scheint der Bruch allerdings noch nicht zu sein. Am Samstag und Sonntag stehen für den Ölpreis besonders wichtige Konjunkturdaten aus China zur Bekanntgabe an. Neben den Konsumenten- und Produzentenpreisen (beide Samstag) sorgen die Augustzahlen zur Industrieproduktion und den Einzelhandelszahlen für ein hohes Maß an Spannung. Mit Blick auf das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage scheint der Energiemarkt ausreichend versorgt und der Ölpreis derzeit relativ hoch zu sein.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,65 auf 96,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,74 auf 114,23 Dollar anzog.

    Silber: Charttechnisch überkauft

    Silber machte seinem Ruf, Gold in gehebelter Form zu folgen, in den vergangenen Wochen wieder einmal alle Ehre. Die Bergfahrt fiel um einiges markanter als beim „großen Bruder“ aus. Doch einsetzende Gewinnmitnahmen nach dem Überwinden der Marke von 33 Dollar haben die Gefahr eines charttechnischen Verkaufssignals deutlich erhöht. So befindet sich der Timingindikator RSI (aktuell: 80,4 Prozent) in der überkauften Zone, ein Rutsch unter 70 Prozent gilt in der Theorie als Ausstiegssignal. Weil mit dem bevorstehenden Anwerfen der Notenpresse durch die EZB harte Währungen wie Gold und Silber in der Gunst der Anleger eher steigen als fallen sollte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Signal als „Bärenfalle“ entpuppt, relativ groß.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,586 auf 33,26 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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