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    Rohstoffe  1904  0 Kommentare Silberpreis: Stärkster Optimismus seit 12 Monaten

    Der am Freitag veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report wies unter den Spekulanten zum dritten Mal in Folge einen gestiegenen Optimismus aus.
    Mittlerweile bewegt sich die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten auf dem höchsten Niveau seit fast 12 Monaten. Vom 28. August bis 4. September erhöhte sie sich von 38,574 auf 44.920 Kontrakte (+16,5 Prozent), wobei die Anzahl offener Kontrakte, der sogenannten Open Interest, von 121,777 auf 119.504 Kontrakte (-1,9 Prozent) zurückfiel. Wachsende Zuversicht war sowohl bei Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) auszumachen. Mit der Netto-Long-Position großer Spekulanten ging es von 28.638 auf 32.430 Futures (+13,2 Prozent) bergauf, während bei den Kleinspekulanten ein deutlich stärkeres Plus von 9.936 auf 12.490 Futures (+25,7 Prozent) registriert worden war. Damit schlug sich die Sorge um den Fortbestand des Euro nicht nur bei Gold, sondern auch beim in diversen Industrien ebenfalls benötigten Silber höher tendierenden Preisen nieder. Seit Anfang August übertraf „das Gold der armen Leute“ mit einer Performance in Höhe von 23 Prozent das gelbe Edelmetall um den Faktor 2,8.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,195 auf 33,885 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: China schwächelt

    Der Ölpreis hält sich trotz einer schwächeren China-Nachfrage relativ wacker. Chinas Nettoimporte beliefen sich im August auf 18,2 Millionen Tonnen Öl. Dies stellte gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresniveau ein Minus von 13 Prozent und zugleich das niedrigste Niveau seit Oktober 2010 dar. Die Marktakteure ließen sich dadurch allerdings nicht sonderlich verunsichern. Grund: Die Chance auf Stützungsaktionen internationaler Notenbanken haben somit eher zu- als abgenommen.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,06 auf 96,36 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 114,48 Dollar anzog.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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