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    Rohstoffe  2019  0 Kommentare Weizenpreis: Wetter sorgt für relative Stärke

    Das US-Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass das Erntejahr 2012/2013 bei der globalen Weizenernte einen Rückgang von 5,2 Prozent ausweisen wird.
    Trockenes Wetter in Australien und Russland dürfte dabei eine wichtige Rolle gespielt haben. Down under drohen weitere Ernteeinbußen, falls Regenfälle nicht bald für Entspannung sorgen. Das russische Agrarministerium hält aufgrund erwarteter Minderernten im November sogar einen Exportstopp für möglich. Weil das Angebot an Mais und Sojabohnen – zwei wichtigen Futtermittel für die Viehwirtschaft – ebenfalls durch die Jahrhundertdürre in den USA erheblich dezimiert werden dürfte, sind bei der Weizennachfrage markante Steigerungsraten möglich. Der Weizenpreis dürfte daher nach unten gut abgesichert sein. Don Roose, der Präsident des Rohstoff-Brokers Commodities Inc., hält sogar einen Kurssprung auf zehn Dollar pro Scheffel für möglich.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Weizenpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Dezember-Future auf US-Weizen um 3,60 auf 893,60 US-Cents pro Scheffel.

    Gold: Zurückhaltung wegen Fed

    Die heutige Fed-Sitzung wirft ihre Schatten voraus und führt an den Goldmärkten zu großer Zurückhaltung. Bislang schwankte der am aktivsten gehandelte Gold-Future in einer ausgesprochen geringen Bandbreite von weniger als acht Dollar. Egal, ob die Fed die Erwartungen der Marktakteure erfüllt oder nicht, gegen Abend dürfte die Dynamik beim Goldpreis einen Zahn zulegen. Den ersten Schub könnte es bereits um 18.30 Uhr geben, wenn das Sitzungsergebnis kommuniziert wird. Nach 20.00 Uhr könnten dann die Zinsprognose sowie die Pressekonferenz mit Ben Bernanke neue Impulse liefern
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,20 auf 1.735,90 Dollar pro Feinunze.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Weizenpreis: Wetter sorgt für relative Stärke Das US-Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass das Erntejahr 2012/2013 bei der globalen Weizenernte einen Rückgang von 5,2 Prozent ausweisen wird.

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