Rohstoffe
Goldpreis: ETF-Investoren in Kauflaune
Im Bereich von 1.760 Dollar hat sich mittlerweile eine starke Unterstützungszone gebildet. Ein nachhaltiges Unterschreiten blieb bislang aus.
Vor allem bei ETFs ist derzeit kein noch kein nachlassender Goldappetit auszumachen – ganz im Gegenteil. Laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg erhöhte sich am gestrigen Montag
die in ETFs gehaltene Goldmenge auf ein neues Rekordniveau von 2.548,454 Tonnen. Die extrem expansive Geldpolitik wichtiger Notenbanken sorgt weiterhin für gute Laune an den Goldmärkten. Technische
Korrekturen entfalten aktuell keinen größeren Verkaufsdruck, so dass sich der Goldpreis auf dem erhöhten Niveau relativ stabil zeigt. Überzeugt vom gelben Edelmetall sind auch die Analysten von
Nomura. Sie halten sogar noch in diesem Jahr das Erreichen der Marke von 2.000 Dollar für möglich. Außerdem stufen sie sowohl das kurzfristige als auch das langfristige Marktsentiment als stark
ein. Beim Blick nach unten sehen sie relativ wenig Abwärtspotenzial und empfehlen Goldkäufe im Bereich von 1.750 Dollar.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember)
um 11,50 auf 1.776,10 Dollar pro Feinunze.
WTI-Rohöl: In Bodenbildungsphase übergegangen
Am Nachmittag veröffentlicht das Conference Board seinen Index zum Konsumentenvertrauen im September. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird hier mit einem signifikanten Anstieg von 60,6
auf 64,8 Zähler gerechnet. Sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent zeigen sich heute von der freundlichen Seite und versuchen sich nach den Rückschlägen der vergangenen Tage an
einer charttechnischen Bodenbildung. In den kommenden Tagen stehen weitere wichtige Konjunkturtermine an, die den Ölpreis in die eine oder andere Richtung bewegen könnten.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,11 auf 93,04 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 1,36 auf 111,17 Dollar anzog.
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