Trading-Idee

Tipp des Tages: Inline-Optionsschein auf Brent-Rohöl

Sollte in den kommenden sechs Wochen weder die globale Konjunktur einbrechen noch geopolitische Risiken eine Kaufpanik generieren, winkt bei einem Inline-Optionsschein auf Brent-Rohöl eine interessante Rendite.

 

Langweilig entwickelte sich in diesem Jahr der Preisverlauf von Brent-Rohöl wahrlich nicht. In den ersten drei Monaten kletterte der Ölpreis von 108 auf 122 Dollar, um danach bis Juni zeitweise unter 90 Dollar zu fallen. Dies hat die Volatilität des fossilen Energieträgers markant ansteigen lassen. So hat sich die 20-Tage-Volatilität im Vergleich zu Februar auf aktuell 22 Prozent verdoppelt. Bei Inline-Optionsscheinen führt eine überdurchschnittlich hohe Volatilität im Gegenzug stets zu attraktiven Gewinnchancen. Der Grund liegt auf der Hand: Je stärker der Basiswert steigt, desto wahrscheinlicher wird das Verletzen einer vordefinierten Barriere. Bei einem Inline-Optionsscheinen würde dies einen Totalverlust nach sich ziehen. Bei dem nachfolgend aufgeführten Inliner auf Brent-Rohöl stehen Chance und Risiko in einem relativ gesunden Verhältnis. Wer bis zum 9. November 2012 keine größeren Turbulenzen erwartet kann mit dem Papier fast 14 Prozent verdienen.

 

 

Inline-Optionsschein profitiert von Seitwärtstrend

 

 

Mit dem von der Société Générale emittierten Inline-Optionsschein auf Brent-Rohöl (WKN: SG3D0N) können Anleger im Falle einer unterstellten endfälligen Tilgung von zehn Euro pro Schein maximal 13,9 Prozent verdienen, falls bis zum 9. November weder die untere (92,00 Dollar) noch die obere Barriere (128,00 Dollar) verletzt wird. Sobald eine der beiden KO-Level berührt wird, wird der Schein wertlos. Derzeit fällt der Risikopuffer nach oben (13,4 Prozent) etwas geringer als sein Polster nach unten (18,5 Prozent) aus. Dies bedeutet: Nähert sich der Ölpreis weiterhin der Barriere von 128,00 Dollar, ermäßigt sich im Gegenzug der Wert des Inline-Optionsscheins sukzessive.