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    Termine  2158  1 Kommentar Konjunkturtermine: Europa wieder unter Druck

    Lange hielt die gute Laune der Investoren bezüglich des europäischen Patienten wahrlich nicht, die Schuldenkrise dürfte immer wieder aufflammen und für Unruhe sorgen.
    Eine regelrechte Flut wichtiger Konjunkturdaten aus Europa steht in der kommenden Woche an. Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Europa werden zusammen mit der europäischen Arbeitslosenrate am Montag den Zahlenreigen eröffnen. Europas Produzentenpreise (Dienstag) und Einzelhandelsumsätze (Mittwoch) könnten dann weitere Hinweise über den Zustand der Wirtschaft auf dem alten Kontinent liefern. Ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte am Donnerstag der EZB sicher sein, schließlich warten die Akteure an den Finanzmarkten auf Details über die weiteren Vorschläge der Notenbanker zur Bewältigung der Krise. Vor dem Wochenende gibt es dann noch die revidierten BIP-Zahlen für das zweite Quartal. Das letzte Update war rot gefärbt: Im Vergleich zum Vorquartal belief sich das Minus auf 0,2 Prozent auf Jahressicht schrumpfte die Wirtschaft in der Eurozone hingegen um 0,5 Prozent.

    Einkaufsmanager und US-Arbeitsmarkt im Fokus

    In den USA haben die anstehenden Konjunkturtermine zwei Themenschwerpunkte: die Stimmung unter den Einkaufsmanagern sowie die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt. Zum Wochenstart soll der in der Finanzwelt besonders stark beachtete ISM-Einkaufsmanagerindex für den Industriesektor (September) veröffentlicht werden, gefolgt von seinem Pendant für den Dienstleistungsbereich, der am Mittwoch zur Bekanntgabe ansteht. Des Weiteren könnten aber auch diverse Meldungen vom US-Arbeitsmarkt für Unruhe sorgen, schließlich werden die US-Notenbanker – allen voran Ben Bernanke – nicht müde, ihre große Bedeutung für die künftige Fed-Politik zu betonen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten die Arbeitslosenquote für September bei 8,1 Prozent stagnieren – bei der Zahl neu geschaffener Stellen soll es hingegen einen Anstieg von 96.000 auf 113.000 Jobs gegeben haben. Um die US-Notenbanker zu begeistern, müsste sich hier sicherlich etwas mehr tun.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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