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    Rohstoffe  1665  0 Kommentare US-Erdgas: Neues Jahreshoch markiert

    Der Erdgaspreis profitiert derzeit von der Prognose niedriger Temperaturen und brachte dem fossilen Energieträger den höchsten Stand des Jahres ein.

    Damit könnte die Heizperiode früher als üblich eingeläutet werden. Zusammen mit dem extrem heißen Sommer hat sich das im Frühjahr herrschende massive Überangebot deutlich zurückgebildet, da die Klimaanlagen auf Hochtouren liefen und damit die Nachfrage gasbetriebener Elektrizitätswerke befeuerte. Nach der Rally äußerten sich einige Analysten bezüglich der weiteren Perspektiven des Erdgases allerdings skeptisch, weil dadurch Kohle aus preislicher Sicht wieder an Attraktivität gewonnen hat.
    Mit Blick auf die Charttechnik deuten die beiden Timingindikatoren RSI und Bollingerbänder auf Korrekturpotenzial hin. Während beim RSI durch einen Wert von mehr als 72 Prozent eine überkaufte Situation angezeigt wird, könnte bereits eine kleine Korrektur ein Verkaufssignal auslösen. Auf das letzte Signal dieser Art folgte eine Korrektur um über 15 Prozent.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,043 auf 3,437 Dollar pro mmBtu.

    Silber kann Siebenmonatshoch nicht halten

    Unter sämtlichen Rohstoffen erzielte Silber im abgelaufenen Quartal den höchsten Gewinn. Für diesen Trend maßgeblich verantwortlich waren die Notenbanken rund um den Globus. Ihr angekündigtes Öffnen der Geldschleusen animiert Investoren, egal aus welchem Lager, harte Krisenwährungen wie Gold und Silber nachzufragen. Unter charttechnischen Aspekten wird die Luft mittlerweile aber wieder dünner. Das Überwinden der bei 36,00 bis 37,50 Dollar verlaufenden Hürden dürfte sich als relativ schwierig erweisen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,247 auf 34,704 Dollar pro Feinunze.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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