checkAd

    Rohstoffe  1725  0 Kommentare Gold: Marke von 1.800 Dollar will nicht fallen

    Das Umfeld spricht derzeitig eindeutig für Gold, schließlich schwächeln wichtige Volkswirtschaften und Notenbanken wollen die Geldschleusen weiter öffnen.

    Die Liste der Goldkäufer ist relativ lang: Notenbanken aus Schwellenländern, indische und chinesische Konsumenten, ETF-Investoren, Terminmarktspekulanten und nicht zuletzt diverse Milliardäre wollen ihr Geld in Sicherheit bringen. Deshalb steuern sie den sicheren Hafen Gold über diverse Anlagevehikel an. Doch nicht nur auf der Nachfrageseite spricht einiges für eine Fortsetzung der seit elf Jahren andauernden Hausse. Die wilden Streiks in der südafrikanischen Bergbauindustrie haben mittlerweile auch viele Goldminen erfasst. Die Wahrscheinlichkeit, dass im Jahr 2012 die globale Goldfördermenge sinken könnte, ist nicht von der Hand zu weisen. In den ersten sechs Monaten blieb die globale Goldproduktion mit 1.366 Tonnen nahezu unverändert. Grund: Mehr als die Hälfte der zehn weltgrößten Goldproduzenten meldeten für diesen Zeitraum einen Rückgang der Produktion.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,40 auf 1.794,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl:  Rückwärtsgang wieder eingelegt

    Die Nervosität an den Energiemärkten nimmt angesichts der hektischen Auf- und Abwärtsbewegungen zu. Das Ausbleiben weiterer negativer Meldungen von der Konjunkturfront, gepaart mit den bekräftigten Hilfszusagen der EZB und den gestiegen geopolitischen Risiken im Nahen Osten sorgten für einen massiven Rebound nach dem Absacker zur Wochenmitte. Mit großer Spannung warten die Marktakteure nun auf den Monatsbericht zum US-Arbeitsmarkt. Die am Donnerstagnachmittag gemeldeten Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen mit 367.000 etwas besser als erwartet aus – eine positive Überraschung beim Septemberbericht ist dadurch aber noch lange nicht garantiert. Sicher bleibt in erster Linie das hohe Maß an Unsicherheit.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,40 auf 91,31 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,60 auf 111,98 Dollar zurückfiel.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Gold: Marke von 1.800 Dollar will nicht fallen Das Umfeld spricht derzeitig eindeutig für Gold, schließlich schwächeln wichtige Volkswirtschaften und Notenbanken wollen die Geldschleusen weiter öffnen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer