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    Cominco Resources auf dem Sprung

     

    Über die Republik Kongo weiß man in Europa nicht sehr viel. Das Land will sich auf der Landkarte des Bergbaus jedoch einen größeren Platz sichern.

    Seit 1960 ist die Republik Kongo unabhängig. Inzwischen hat sich das Land zu einer relativ stabilen Demokratie gewandelt. Staatschef in der Hauptstadt Brazzaville ist Sassou Nguesso, der seit mehr als 30 Jahren eine führende Position in der dortigen Politik innehat. Er will das Land unabhängiger vom Öl machen. Daher wird der restliche Minensektor immer stärker unterstützt. Dies soll frisches Geld ins Land holen, die Exporte sollen dadurch steigen.

    Eine Gesellschaft, die dies nutzt, ist Cominco Resources. Cominco steht dabei für „Congo Mining Company”. Das Unternehmen hat sich das Hinda-Projekt gesichert, das etwa 50 Kilometer von der Küste entfernt liegt. Dort soll künftig Phosphat abgebaut werden. Bis die Förderung anläuft, ist es jedoch noch ein weiter Weg.

    Die Voraussetzungen sind allerdings gut. Der wichtige Seehafen von Pointe Noire ist rund 40 Kilometer entfernt, ein internationaler Flughafen befindet sich in der Nähe, ebenso eine Hauptstraße und eine Eisenbahnlinie. Auch für Strom ist gesorgt, all das drückt die potenziellen Kosten.

    Derzeit laufen auf dem Areal noch Studien, klar ist aber schon jetzt, dass es oberflächennah ein großes Phosphatgebiet gibt. Dieses umfasst nach bisherigem Kenntnisstand 454 Millionen Tonnen. Dabei ist das Gebiet noch längst nicht erkundet, höhere Erwartungen sind somit nicht übertrieben.

    In einem ersten Schritt will Cominco Resources 4 Millionen Tonnen pro Jahr abbauen, eine Erweiterung auf 8 Millionen Tonnen jährlich ist möglich. Im zweiten Schritt soll dann auf dem Areal eine Phosphatdüngerfabrik entstehen. Die Bauarbeiten könnten 2014 starten, 2015 soll die Produktion anlaufen. Ausgelegt ist die Mine bisher auf eine Lebenszeit von 45 Jahren.

    Wie hoch die Kosten für den Bau und die Förderung letztlich sind, ist noch unklar, darüber soll eine aktuell in Arbeit befindliche Studie Aufklärung geben. Erwartet werden jedoch recht niedrige Kosten, da die Infrastruktur vorhanden ist und der Abbau oberflächennah erfolgen kann.

    Für die Entwicklung der Mine sucht Cominco noch Partner. Möglich ist, dass das benötigte Geld durch einen Börsengang hereingeholt wird. Auch ein Verkauf des Unternehmens oder ein Joint Venture sind angedachte Alternativen. Entscheidungen werden fallen, wenn die Studiendaten vorliegen. Am Ende des Jahres könnte es dazu Neuigkeiten geben.

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