Rohstoffe
US-Erdgas: Extrem volatil
Zum einen, weil der fossile Energieträger mitunter zu den volatilsten Rohstoffen gehört. So weist zum Beispiel die historische 20-Tage-Volatilität derzeit einen Wert von fast 37 Prozent aus,
während die Vergleichskennzahl des sicheren Hafens Gold lediglich auf elf Prozent kommt. Zum anderen bereitet aber auch die ausgeprägte Contangophase Anlegern erhebliche Probleme, weil bei jedem
Kontraktwechsel in einen teuereren Future gewechselt werden muss. Dies zieht dann signifikante Rollverluste nach sich.
Aus fundamentaler Sicht vertreibt derzeit die Prognose milden Winterwetters die Hoffnung auf einen Trendwechsel nach oben. Außerdem befürchten viele Energieexperten, dass Versorger bei Kursen um
3,60 Dollar pro mmBtu Kohle den Vorzug geben.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,011 auf
3,448 Dollar pro mmBtu.
Gold: Wieder auf Bergfahrt
Die markante Dollarschwäche hat den Goldpreis in deutlich höhere Kursregionen gehievt. Offensichtlich bleibt es dabei, dass Schnäppchenjäger immer wieder relativ schnell „auf der Matte stehen“.
Weil Anleger davon ausgehen, dass Spanien die anderen Euroländer demnächst um Hilfe bitten wird, ging es mit dem Euro nach oben. Dies half aufgrund der negativen Korrelation zum Dollar auch dem
gelben Edelmetall.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember)
um 6,80 auf 1.753,10 Dollar pro Feinunze.
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