Produktionseinbruch auf der Grasberg-Mine

Freeport-McMoRan verfehlt nach Gewinneinbruch Analystenerwartungen

Der Bergbaukonzern Freeport-McMoRan Copper & Gold (WKN 896476) verpasste mit einem Gewinneinbruch im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten deutlich. Vor allem ein starker Rückgang der Goldproduktion auf der Grasberg-Mine in Indonesien verhagelte Freeport die Bilanz.

Insgesamt hat der Konzern in den drei Monaten bis Ende September so einen Absatz von 922 Mio. Pfund Kupfer und 202.000 Unzen Gold erzielt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 947 Mio. Pfund Kupfer und 409.000 Unzen Gold.

Der Umsatz des dritten Quartals fiel dementsprechend von 5,2 auf 4,4 Mrd. Dollar, obwohl die Metallpreise im Vergleich zum Vorjahresquartal stiegen. Der Spotgoldpreis lag zum Ende des Quartals bei 1.770 USD pro Unze und damit 9% höher als 2011. Der Kupferpreis stieg gegenüber dem dritten Quartal 2011 um 16% auf 8.205 USD je Tonne wie Daten von Thomson Reuters zeigten.

Der Nettogewinn brach so von 1,1 Mrd. Dollar oder 1,10 Dollar pro Aktie auf nur noch 824 Mio. Dollar oder 86 Cent je Aktie ein, teilte das US-amerikanische Unternehmen mit. Rechnet man einige zusätzliche Posten heraus, betrug der Gewinn des dritten Quartals nur noch 68 Cent pro Aktie. Auf dieser Basis hatten die Analysten der Wall Street aber ein Plus von 73 Cent pro Aktie erwartet.

 

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