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     1291  0 Kommentare Nasdaq 100 - Droht ein 80 % Crash?

    Seit dem Start des Nasdaq 100 im Januar 1985, ging es bis zum März 2000 immer nur bergauf. Innerhalb dieser 15 Jahre konnten die Kurse im Zuge der Internet-Hausse um 3.753 % auf 4.816 Punkte zulegen. Bis dann der große Crash kam und die Kurse – ausgehend vom Allzeithoch – um 83 % auf unter 800 Punkte im Oktober 2002 einbrechen ließ.

    Könnte sich so ein dramatischer Abverkauf wiederholen oder ist heute alles anders? Immerhin sind die Märkte seit Jahren “liquiditätsgetrieben”, gestützt und manipuliert. Außerdem gibt zu Aktien mittel- und langfristig wegen der niedrigen Zinsen und der drohenden (Hyper)Inflation ohnehin keine Alternative. Auch werden die  Notenbanken wohl alles daran setzen die Märkte weiter zu stützen und einen ähnlichen Crash wie vor 10 Jahren zu verhindern wissen.

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    Seit 10 Jahren nun schwingt sich der Nasdaq 100 sehr volatil aufwärts. Im November 2008 musste im Rahmen einer Zwischenkorrektur ab 2.239 noch ein Test der 1.000 Punkte Mark verdaut werden. Mitte September fehlten nur noch knapp 4 % bis zum Erreichen der 3.000er Marke. Das Jahreshoch mit 2.878 entsprach dem höchsten Stand seit Dezember 2000. Es ist also alles in Butter wie es scheint.

    Harte Widerstandszone zwischen 2.800 und 2.900

    Erst einmal schon, ja. Im Tages-Chart ist der Aufwärtstrend seit Anfang 2009, der bei ca. 2.500 verläuft, aktuell und ohne Zweifel noch in takt. Allerdings gibt es sowohl im Tages- als auch im Monats-Chart mit dem jüngsten Hoch warnende Divergenzen beim RSI und MACD. Und das nicht erst seit gestern, sondern schon seit vielen Monaten. Des Weiteren lässt sich seit Anfang 2011 ein steigender Keil konstruieren, der als potenzielles Abschlussmuster durchgehen kann. Zusätzlich behindert gleich ein ganzes "Sammelsurium" von langfristigen Widerständen ein Fortkommen der Kurse, so dass der Bereich zwischen 2.800 und 2.900 ohne neue und nachhaltige Impulse kaum überwunden werden kann.

    Nach Elliott Wave steigen die Kurse seit dem Jahre 2002 zusätzlich lediglich korrektiv bzw. dreiteilig. Besonders der Abriss von November 2007 bis Oktober 2008, mit dem die 1.000 Punkte Marke fast erreicht und der zuvor gesehene Anstieg um genau 76,40 % (log.) korrigiert wurde, hinterlässt einen faden Beigeschmack. Eine so scharfe und verhältnismäßige kurze Korrektur innerhalb eines vermeintlich gesunden Aufwärtstrends ist eher ungewöhnlich. Daher neige ich sehr dazu den Anstieg am Oktober 2002 lediglich als abc-Bewegung einzuordnen. Hier ist also mitnichten ein neuer Bullenmarkt gestartet.

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    Robert Schröder
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    E-Welle beschäftigt sich seit Jahren mit der Materie der Elliott Wellen. Täglich analysiert er Aktien, Indices, Rohstoffe und Währungspaare und leitet daraus entsprechend handelbare Szenarien ab.
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    Verfasst von 2Robert Schröder
    Nasdaq 100 - Droht ein 80 % Crash? Seit dem Start des Nasdaq 100 im Januar 1985, ging es bis zum März 2000 immer nur bergauf. Innerhalb dieser 15 Jahre konnten die Kurse im Zuge der Internet-Hausse um 3.753 % auf 4.816 Punkte zulegen. Bis dann der große Crash kam und die Kurse – ausgehend vom Allzeithoch – um 83 % auf unter 800 Punkte im Oktober 2002 einbrechen ließ. Könnte sich so ein dramatischer Abverkauf wiederholen oder ist heute alles anders? Immerhin sind die Märkte seit Jahren “liquiditätsgetrieben”, gestützt und manipuliert. Außerdem gibt zu Aktien mittel- und langfristig wegen der niedrigen Zinsen und der drohenden (Hyper)Inflation ohnehin keine Alternative. Auch werden die Notenbanken wohl alles daran setzen die Märkte weiter zu stützen und einen ähnlichen Crash wie vor 10 Jahren zu verhindern wissen.

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