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    Größerer Optimismus  1901  0 Kommentare
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    Obama und die Golderwartungen

    Viele Aspekte bestimmen in diesen Tagen den Goldpreis. Analysten nehmen eine Reihe von Indikatoren unter die Lupe, die Auswirkungen auf den Kurs haben. Ein Punkt wird dabei klar: Der Optimismus überwiegt.

    Am 6. November finden in den USA die Präsidentenwahlen statt. Obama oder Romney lauten die möglichen Alternativen. Analysten glauben, dass ein Sieg von Amtsinhaber Barack Obama für den Goldpreis vorteilhafter wäre. Damit würden Unsicherheiten aus dem Markt genommen, was dem Goldpreis neue Impulse geben könnte.

    Eine Umfrage von Bloomberg zeigt deutlich, dass Experten einem Goldinvestment derzeit insgesamt positiv gegenüberstehen. 18 der 27 befragten Finanzprofis sind bullish eingestellt. Man prognostiziert, dass der Goldkurs ansteigen wird. Vier Experten sind neutral gestimmt, fünf Analysten geben sich bearish. Eine solch gute Ausgangslage für den Goldpreis gab es zuletzt im August.

    Wie sehr Gold aktuell gefragt ist, zeigen auch die Daten für die verschiedenen „Exchange-Traded”-Produkte. Sie laufen so gut wie seit über einem Jahr nicht mehr. Derzeit halten die verschiedenen Vehikel fast 2.590 Tonnen Gold, der Wert wird auf rund 140 Milliarden Dollar beziffert. Seit Juli hat die Menge um fast 200 Tonnen zugelegt.

    Auch die Aktionen der verschiedenen Notenbanken sorgen für eine vorsichtige Goldeuphorie. So hat die Bank of Japan ihr Kaufprogramm ausgeweitet, es umfasst nun weitere 137 Milliarden Dollar. Die US-Notenbank FED hat jüngst ihre Kauffreude ebenso bestätigt. Ähnliches hört man aus Europa und aus China. Zudem treten Notenbanken verstärkt als Käufer am Goldmarkt auf.

    Bei diesen Maßnahmen wundert es kaum, dass der Goldpreis von Dezember 2008 bis Juni 2011 um 70 Prozent gestiegen ist. Im laufenden Jahr beträgt das Plus bisher fast 8 Prozent. Damit würde Gold zum zwölften Mal in Folge ein Plus für ein Kalenderjahr ausweisen. Noch nie in den vergangenen 90 Jahren ist der Goldkurs so lange beständig angestiegen. Auch gegenüber vielen anderen Anlageformen kann Gold punkten. Der S&P-Index für 24 Rohstoffe gibt im laufenden Jahr 2,5 Prozent nach. Staatsanleihen gewinnen knapp 2 Prozent.

    In welche Höhen der Goldpreis letztlich tendiert, ist unklar. Optionshändler zeigen jedoch den Weg. Viele Optionskontrakte laufen auf Werte zwischen 1.800 Dollar und 2.300 Dollar, die bis März erreicht werden können. Am Morgen nach der Präsidentenwahl könnte es neue Hinweise zu den künftigen Aussichten geben.


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