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    Rohstoffe  1856  0 Kommentare Ölpreis: Deutsche Wirtschaft schwächelt

    Auch die deutsche Wirtschaft scheint der Eurokrise mehr und mehr Tribut zu zollen. Der ZEW-Konjunkturausblick enttäuschte auf der ganzen Linie.

    Sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen entwickelten sich nicht nur schlechter als im Vormonat, sondern auch schlechter als von Analysten prognostiziert. Es sieht so aus, als ob für die deutsche Wirtschaft die Phase einer relativen Stärke zu Ende geht. Dies verschlimmert die Probleme in Zusammenhang mit der Eurokrise und dürfte eine baldige Lösung der Eurokrise erheblich erschweren getreu dem Motto: Ohne Moos nix los. In den kommenden Tagen stehen weitere wichtige Konjunkturindikatoren zur Veröffentlichung an. Am Mittwochnachmittag erfahren die Investoren, wie es um die europäische Industrieproduktion bestellt ist. Am Donnerstag folgt dann noch die Prognose deutscher und europäischer BIP-Zahlen zum dritten Quartal. Gegenüber dem Vorquartal soll sich in Deutschland das Wachstum von 0,3 auf 0,1 Prozent verlangsamt haben, während in Europa das Minus unverändert 0,2 Prozent betragen soll.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,62 auf 84,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,02 auf 108,05 Dollar zurückfiel.

    Gold: Krisengipfel belastet Euro

    Der Verlauf des aktuellen EU-Krisengipfels in Brüssel wird an den Finanzmärkten als enttäuschend wahrgenommen, brachte den Euro gegenüber dem Dollar unter Druck und ließ ihn auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten fallen. Dies ging auch am gelben Edelmetall nicht spurlos vorüber, die seit Anfang des Monats zu beobachtende Erholung um 40 Dollar kam mittlerweile zum Erliegen. Am Donnerstag veröffentlicht das World Gold Council seinen aktuellen Quartalsbericht zur Lage am Goldmarkt. Dessen Tenor dürfte nach der Wiederwahl von Barack Obama und der Aussicht auf quantitative Lockerungsmaßnahmen in Europa und in den USA alles andere als pessimistisch ausfallen – auf die konkreten Daten darf man dennoch gespannt sein.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,60 auf 1.726,30 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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