Vorbereitungen auf 2013

Rio Alto - Prognose wird bestätigt

Eine kanadische Gesellschaft macht in Peru große Fortschritte bei der Förderung von Gold. Die Prognose wird untermauert, das kommende Jahr wird viele Highlights bringen.

60,9 Millionen Dollar hat Rio Alto (WKN: A0QYAX) im dritten Quartal 2012 umgesetzt. Ein Vergleich mit dem Vorjahr ist schwer bis gar nicht möglich, da das Unternehmen aus Kanada sein Finanzjahr verändert hat. Früher startete dieses im Frühjahr, jetzt hat man sich dem Kalenderjahr angepasst. Der Bruttogewinn liegt im dritten Quartal bei 29,7 Millionen Dollar. Investiert hat die Gesellschaft in den drei Monaten fast 38 Millionen Dollar. In der Folge hat man noch 67,2 Millionen Dollar auf dem Bankkonto.

Einen deutlichen Rückgang gibt es beim Gewinn je Aktie auf Quartalsbasis. Hier meldet das Unternehmen ein Plus von 0,06 Dollar je Aktie für das abgelaufene Vierteljahr, nach drei Quartalen beläuft sich der Gewinn je Anteilsschein auf 0,43 Dollar. Dies ist jedoch keine Überraschung. Das Unternehmen hat seine Produktion gemäß der bisherigen Minenplanung verlagert, bisher wurde Gold vor allem auf dem Gebiet von Calaorco gefördert, jetzt liegt das Augenmerk auf dem Areal von Ethel. Dort ist der Mineralisierungsgrad deutlich niedriger. Er liegt bei 0,59 Gramm je Tonne, auf Calaorco waren es 1,2 Gramm je Gesteinstonne. Insgesamt werden im dritten Quartal 44.652 Unzen Gold gefördert, im bisherigen Geschäftsjahr liegt die Produktion bei 158.391 Unzen Gold. Für das Gesamtjahr geht Rio Alto von einer Förderung von 190.000 Unzen bis 210.000 Unzen aus. Somit wird die bisherige Prognose bestätigt. Die durchschnittlichen Cashkosten je Unze liegen zwischen 500 Dollar und 550 Dollar.

Neben der Förderung haben die Kanadier auch ein Augenmerk auf weitere Explorationsarbeiten gelegt. Auf dem Areal von La Arena werden im Jahresverlauf mehr als 30.100 Meter gebohrt, weitere 16.400 Meter werden folgen. Bei den bisherigen Arbeiten sind zwei zusätzliche Goldziele gefunden worden. Diese sollen in die kommende Studie eingearbeitet werden. Zusätzlich werden mit einem Diamantenbohrer 51.345 Meter in den Boden getrieben, um neue Lagerstätten zu finden. All dies wird im ersten Quartal 2013 ins Modell eingearbeitet.

Auf dem benachbarten Le Arena II wird momentan eine interne Machbarkeitsstudie durchgeführt. Hier wird die Expansion des aktuellen Projektes überprüft. Eine Machbarkeitsstudie soll bis Mitte 2013 fertig sein.

Explorationsarbeiten finden auch auf La Colorada statt, das etwa 9 Kilometer von La Arena entfernt liegt. 12.500 Meter haben die Bohrer geschafft, man hat verschiedene neue Ziele für Bohrungen im kommenden Jahr identifiziert. Die weiteren Ergebnisse werden im ersten Quartal publiziert werden.

Die kommenden Monate sollten somit eine Reihe wichtiger Nachrichten bringen. Vor allem die überarbeitete Ressourcen- und Reservenschätzung verspricht Spannung. Diese ist für das erste Quartal 2013 angekündigt. Schon im Januar wird der Minenplan für 2013 verkündet werden. Die neue Schätzung wird später im Quartal folgen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es dabei zu Aufwärtsrevisionen kommen wird.

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