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    Rohstoffe  804  0 Kommentare Ölpreis: Leichte Korrektur nach Rally

    Gute Laune an den internationalen Aktienmärkten und positive Meldungen vom US-Immobilienmarkt haben den Ölpreis stimuliert.

    Sowohl die Oktoberverkäufe existierender US-Eigenheime als auch der NAHB-Hausmarktindex fielen signifikant besser als erwartet aus. Zusammen mit den gestiegenen geopolitischen Spannungen im Nahen Osten stellte sich am gestrigen Montag bei der US-Sorte WTI ein Tagesgewinn von 2,7 Prozent und bei der Nordseemarke Brent ein Plus von 2,5 Prozent ein. Dabei fällt auf, dass Brent trotz seiner stärkeren Abhängigkeit von geopolitischen Faktoren weniger stark schwankt als WTI. So übertrifft die historische 20-Tage-Volatilität von WTI mit 28,6 Prozent die vergleichbare Risikokennzahl von Brent um 3,6 Prozentpunkte. Auch die Terminkurven weisen Unterschiede auf. Während WTI sich in einer Contangophase befindet (längere Laufzeiten teurer als der nächstfällige Kontrakt), herrscht bei Brent Backwardation vor. Am Nachmittag stehen in den USA erneut Daten vom Immobilienmarkt zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es bei den Baubeginnen im Oktober einen Rückgang von 872.000 auf 836.000 Baustarts gegeben haben.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,21 auf 89,07 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 111,63 Dollar zurückfiel.

    Gold: Massive Zuflüsse bei ETFs
     
    Die Krisenwährung ist gefragt wie noch nie. Darauf deuten zumindest die in physisch besicherten Gold-ETFs gehaltenen Goldmengen hin. Bereits am Freitag wurde auf Basis einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg eine Rekordmenge in Höhe von 2.603,70 Tonnen gemeldet. Am Montag gab es ein erneutes Plus auf über 2.604 Tonnen zu vermelden.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,30 auf 1.734,10 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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