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    Goldproduzent Centamin in Ägypten in Bedrängnis

    Weiter abwärts geht es für die Aktie des in Ägypten tätigen Goldproduzenten Centamin (WKN A1JPZ6). Das Unternehmen hatte am gestrigen Montag ein Update zu seiner Goldmine Sukari veröffentlicht. Darin kündigte man an, dass Einspruch gegen die Entscheidung eines Gerichts eingelegt werde, das die Abbaulizenz von Centamin aufhob.

    Wie Centamin erklärte, wird der Einspruch gegen die Entscheidung eines Verwaltungsgerichts von Ende Oktober, die eine Vereinbarung aus dem Jahr 1994 aufhob, welche Centamin damals mit den Behörden abgeschlossen hatte, über die Tochtergesellschaft Pharaoh Gold Mines eingereicht.

    Nach Bekanntwerden des Gerichtsurteils waren Centamins Aktien um mehr als 60% eingebrochen. Eine gewisse Erholung gab es zwar, doch notieren die Papiere nach den gestrigen Verlusten in London immer noch fast 40% niedriger als zuvor. Und das obwohl Centamin erklärte, dass der Betrieb und die Expansionsarbeiten auf Sukari – der ersten modernen Goldmine Ägyptens – seit dem Gerichtsentscheid ohne jede Probleme weiter liefen und laufen.

    Das Unternehmen teilte zudem mit, dass man sich darauf vorbereite, die Goldexporte wieder aufzunehmen, die man bis zur nun erfolgten Einreichung des Einspruchs vorläufig ausgesetzt hatte. Wahrscheinlich war es ein Satz in der aktuellen Mitteilung in diesem Zusammenhang, der die Anleger jetzt erneut nervös werden ließ. Denn Centamin hatte erklärt, dass man das Betriebskapital durch den Goldabsatz erziele und nutze und deshalb in Kürze eine Goldauslieferung erfolgen müsse, um sicherzustellen, dass die laufenden Betriebskapitalverpflichtungen erfüllt werden können.

    Centamin hatte im August einen Rekordausstoß von Sukari gemeldet, der um 40% über dem Niveau des vergangenen Jahres lag. Entsprechend glaubt das Unternehmen, sein Ziel von 250.000 Unzen Goldproduktion zu Cashkosten von 565 USD pro Unze in diesem Jahr erreichen zu können.

    Seit in Ägypten das Mubarak-Regime gestürzt wurde und die Muslimbruderschaft die Regierungsmacht übernahm, ist die Unsicherheit ausländischer Investoren gestiegen. Viele von ihnen befürchten, dass Verträge, die unterzeichnet wurden, bevor der Regierungswechsel stattfand, nicht länger anerkannt werden.


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