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    Rohstoffe  1232  0 Kommentare Goldpreis: Von Absacker erholt

    Von der massiven Verkaufswelle zur Wochenmitte hat sich der Goldpreis wieder spürbar erholt. Oberhalb von 1.700 Dollar verläuft nun eine massive Unterstützung.

    Eine plausible Erklärung für den massiven Sell-off bei extrem hohen Umsätzen gab es bislang nicht. Vielleicht sollte man das Ereignis einfach nur abhaken, schließlich würde sich an den Aktienmärkten kaum jemand über einen Tagesverlust von 1,5 Prozent länger als einen Tag aufregen. Tendenziell langfristig orientierte ETF scheinen den sicheren Hafen weiterhin konsequent anzusteuern. Die in physisch besicherten Goldprodukten gelagerte Goldmenge hat sich trotz der schwachen Tagestendenz laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg zur Wochenmitte auf einen Rekordwert von 2.615,89 Tonnen erhöht. Als größte Unsicherheitsfaktoren fungieren derzeit die Eurokrise und die „Fiskalklippe“. Sollte es deswegen zu extremen Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten kommen, könnten sich Goldspekulanten gezwungen sehen, ihr Gold-Exposure zurückzufahren, um Liquidität zu schaffen bzw. Verlustlöcher zu stopfen. Ein solches Szenario zeichnet sich derzeit allerdings nicht ab.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,10 auf 1.724,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Konjunkturdaten enttäuschen

    Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen etwas schlechter als erwartet aus. Beim BIP-Wachstum für das dritte Quartal war statt prognostizierten plus 2,8 Prozent (gegenüber dem Vorquartal) eine Wachstumsrate von 2,7 Prozent gemeldet worden. Bei der Zahl der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe gab es eine ebenfalls eine negative Überraschung. Mit 393.000 neuen Arbeitslosen entwickelte sich der US-Arbeitsmarkt schwächer als erwartet. Dennoch ging es mit dem Ölpreis nach oben. Grund: Optimismus bezüglich einer Lösung des Problems „Fiskalklippe“.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,06 auf 87,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,99 auf 110,50 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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