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    Goldexploration in der Demokratischen Republik Kongo  1677  0 Kommentare
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    Kilo Goldmines im Joint Venture mit dem Branchenriesen Randgold Resources

    Der kanadische Goldexplorer Kilo Goldmines (WKN A0X8JV) widmet sich hauptsächlich der Erkundung seiner Somituri-Liegenschaft in der Demokratischen Republik Kongo, auf der man bereits eine Ressource von rund 1,9 Mio. Unzen Gold nachgewiesen hat. Doch Kilo besitzt noch andere Ländereien, auf denen Gold zu finden sein dürfte. Für eine davon konnte man nun eine Joint Venture-Vereinbarung mit dem Branchenriesen Randgold abschließen.

    Wie gestern Abend bekannt wurde, will Randgold Resources (WKN A0B5ZS), ein Konzern, der über eine Marktkapitalisierung von mehr als 7 Mrd. Euro verfügt, Kilos Explorationslizenz KWR Iron Sprl auf Goldvorkommen untersuchen. Das Großunternehmen wird dabei die gesamten Explorationsaufwendungen tragen.

    Dafür erhält Randgold einen Anteil von 51% an dem Projekt, sobald eine vorläufige Machbarkeitsstudie zu KWR Iron vorgelegt wird. Die restlichen 49% verbleiben bei Kilo. Randgolds Anteil an dem Projekt steigt dann auf 65% sobald der Konzern eine bankfähige Machbarkeitsstudie vorlegt – und Kilo Goldmines nach Erstellung der vorläufigen Studie keinen Beitrag zu den weiteren Arbeiten leistet.

    Sollte Kilos Eigenkapital bis auf 10% oder weniger verwässert werden, wird dieses in eine 1,5%-ige Abgabenzahlung umgewandelt. Darüber hinaus behält das Unternehmen von CEO Alex van Hoeken die Explorationsrechte an allen Mineralen außer eben Gold.

    In der Vereinbarung ist vorgesehen, dass Randgold die vorläufige Machbarkeitsstudie innerhalb von fünf Jahren erstellt. Die endgültige Machbarkeitsstudie soll dann ein Jahr später folgen, außer Kilo und Randgold einigen sich zuvor auf einen längeren Zeitraum.

    Dass Kilos CEO van Hoeken die neue Partnerschaft sehr positiv beurteilt, ist verständlich. Er verspricht sich von der Zusammenarbeit mit dem Big Player Randgold auch Vorteile bei der weiteren Erkundung und Entwicklung von Kilos Hauptprojekt Somituri.

    Doch auch Randgold-Chef Mark Bristow zeigt sich sehr erfreut über die nun getroffene Vereinbarung. Bristow betrachtet das Projektportfolio von Kilo Goldmines als sehr viel versprechend und als ein ausgezeichnetes Ziel für das anhaltende Wachstum von Randgold. Die Geologie auf KWR Iron, so Bristow, sei den großen Weltklasse-Lagerstätten in Tansania und der vor Kurzem von Randgold entwickelten Lagerstätte Kibali sehr ähnlich und man sei immer auf der Suche nach weiteren solchen Funden. Da auf dem Joint Venture-Gebiet bereits Explorationsinfrastruktur bestehe, führte Bristow weiter aus, gewinne sein Team bei der Erkundung von KWR Iron wertvolle Zeit.

    Besonders aufhorchen lässt zudem eine weitere Aussage des Randgold-CEOs: Bristow erklärt nämlich, dass dieses Joint Venture nur der erste Schritt zum Aufbau einer langfristig angelegten Zusammenarbeit mit Kilo Goldmines sei. Das klingt viel versprechend, den Kilo dürfte so in Zukunft vom Know-how und den Ressourcen des Goldkonzerns Randgold profitieren können.

    Das Randgold-Joint Venture tröstet somit ein wenig darüber hinweg, dass ein anderer großer Partner sich von KWR Iron zurückzieht. Der Bergbaugigant Rio Tinto (WKN 852147) nämlich, der auf dem Lizenzgebiet nach Eisenerz gesucht hatte, will diese Arbeiten nicht fortsetzen. Die Daten und Sachanlagen aus dieser Zusammenarbeit werden derzeit inventarisiert und sollen an Kilo Goldmines übergeben werden.

    Ein weiterer Punkt – Teil der Joint Venture-Vereinbarung mit Randgold – ist, dass Kilo den bisherigen Partner, die mit 25% beteiligte Suez Holdings Ltd. ausbezahlt. Suez besitzt gemäß dem aktuellen Kilo-Suez-JV-Abkommen eine freie Beteiligung durch die Produktion von Nicht-Eisenrohstoffen auf den KWR-Lizenzen. Kilo wird Suez nun über einen Zeitraum von sechs Jahren (ohne anfängliche Baranzahlung) eine Barzahlung in Höhe von insgesamt 635.000 USD leisten und 356.000 Aktien an den ehemaligen Partner ausgeben. Dieses „Buy-out” erfolgt gleichzeitig für Suezs Goldanteile an den KWR-Lizenzen sowie für Suezs Beteiligung an einer Tochtergesellschaft von Kilo Goldmines mit Sitz in der DRK namens KGL ERW Sprl, die die Lizenz PR 2274 besitzt. Durch diese Transaktion wird Randgold dann der einzige Partner von Kilo sein.

     

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