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    Rohstoffe  2641  0 Kommentare Goldpreis: Die Spannung wächst

    An den Goldmärkten warten die Akteure weniger auf das Christkind, sondern auf eine Einigung im Haushaltsstreit zwischen Republikanern und Demokraten – viel Zeit bleibt nicht mehr.

    Sollte Amerika wegen dieser Fiskalklippe in die Rezession stürzen, droht dem Goldpreis ebenfalls ein Preissturz. Der Verkaufsdruck geht eindeutig von den Terminmärkten aus, während auf Investorenseite weiterhin eine rege Nachfrage zu beobachten ist. Laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg werden in physisch besicherten Goldprodukten derzeit 2.630,703 Tonnen Gold gehalten. Und auch der Absatz von Goldmünzen befindet sich im Aufwind. So hat die US-Münzprägeanstalt im Dezember bereits 35.500 Feinunzen verkauft. Hochgerechnet auf den Gesamtmonat würde dies gegenüber dem Vorjahresmonat zu einem Zuwachs von über acht Prozent führen.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,00 auf 1.698,00 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Zuversicht zum Wochenstart

    Die starke Ölnachfrage aus China sowie die vor dem Wochenende veröffentlichten US-Konjunkturdaten sorgten zusammen mit den gestiegenen geopolitischen Risiken für einen stabilen Wochenauftakt bei der US-Sorte WTI. Mit 9,9 Millionen Barrel wird China laut Schätzungen der Internationalen Energieagentur 115.000 Barrel mehr verbrauchen als zuvor prognostiziert. Während die Nordseemarke Brent eine Backwardation-Terminkurve (längere Laufzeiten günstiger als nächstfälliger Kontrakt) aufweist, gibt es bei WTI eine Contangophase zu beobachten (längere Laufzeiten teurer als nächstfälliger Kontrakt). Dies lässt sich dahingehend interpretieren, dass an den Terminmärkten mit einem steigenden WTI-Future und einem tendenziell fallenden Brent-Future gerechnet wird – man darf gespannt sein, ob diese Prognosen eintreten werden.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,17 auf 86,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 108,00 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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