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    Platin erstmals seit März 2012 wieder teurer als Gold

     

    Der Platinpreis hat am heutigen Dienstag ein Dreimonatshoch erreicht und ist damit wieder teurer als Gold – zum ersten Mal seit dem vergangenen März. Sorgen um das Platinangebot haben den Preis steigen lassen, während der Goldpreis derzeit mangels neuer Auslöser für Preisanstiege nicht vom Fleck kommt.

    Die Nachricht, dass Anglo American Platinum (Amplats, WKN 856547), der größte Platinproduzent der Welt, vier seiner Schächte in Südafrika auf unbestimmte Zeit schließen und die Union-Mine verkaufen wird, schickte den Preis für das Edelmetall auf ein Dreimonatshoch von 1.691 USD pro Unze. Damit ist Platin seit Langem zum ersten Mal wieder teurer als Gold. Anleger setzen angesichts langsam wieder besserer Aussichten für die Weltwirtschaft verstärkt auf das Metall, das vor allem in der Schmuckherstellung und in Automobilkatalysatoren eingesetzt wird.

    Der Goldpreis versucht sich zwar daran, eine Handelspanne zwischen 1.653 und 1.678 USD pro Unze nach oben zu verlassen, doch scheint nicht genügend Schwung für einen solchen Ausbruch vorhanden zu sein. Viele Anleger sind verunsichert ob der widersprüchlichen Aussagen von Mitgliedern der US-Notenbank.

    Waren zuletzt Stimmen laut geworden, die ein Ende des so genannten Quantitative Easing noch in diesem Jahr für möglich halten, so äußerte sich nun ein anderes Fed-Mitglied genau gegenteilig. Zudem beobachten die Anleger genau, was sich in den Verhandlungen um die Anhebung der US-Verschuldungsgrenze in Washington tut. Sollte es hier zwischen Demokraten und Republikanern nicht bald eine Einigung geben, würden die USA schon Mitte Februar zahlungsunfähig werden.

    Experten glauben, dass diese Situation ähnlich wie bei den Verhandlungen um die so genannte Fiskalklippe dazu führen könnte, dass der Goldpreis mal in die eine oder die andere Richtung ausschlägt, insgesamt aber weiter hin richtungslos handelt.

    Das gleiche gelte auch für Silber, so Analysten, doch könnten sich Platin und Palladium eventuell etwas abkoppeln, da letztere Metalle stärker auf Fundamentaldaten reagieren würden, die insgesamt recht positiv seien, hieß es.

    Der US-Dollar jedenfalls hat zuletzt nachgegeben, nachdem Fed-Chairman Ben Bernanke Äußerungen von sich gab, die darauf hindeuteten, dass die US-Notenbank es doch nicht so eilig damit habe, die lockere Geldpolitik zu beenden. Ein schwächerer Dollar stützt in der US-Währung gehandelte Rohstoffe, da Käufer aus anderen Währungen angelockt werden.


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