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    Markttechnik  19301  0 Kommentare Handelsstil versus Großwetterlage ... Ja was ist denn nun wichtiger?

    Handelsstil versus Großwetterlage

    Oft stellt sich für einen Trader, vorab berechtigt folgende Frage: Was kennzeichnet den Begriff »bevorzugter Handelsstil«?

    Nun, dieser umfasst im ersten Schritt die eigene Priorität für den in der Markttechnik definierten: Trend-, Bewegungs- und Ausbruchshandel, im zweiten die Definition eines oder mehrerer Einstiegssignale: Umkehrstab, Korrekturhandel jeglicher Art, Punkt 2, Trendlinien, Indikatoren, Candlestickformation usw., im dritten die jeweils erforderliche Stopplogik und schlussendlich noch etwaige sich individuell ergebende Besonderheiten.

     

     

    Bild 1 zeigt, dass beim Trading im Allgemeinen und bei diversifikativem Trading im Besonderen niemals erschwerend der Irrtum hinzukommen darf, dass ein Trade statt durch die Großwetterlage, sprich dem übergeordneten Trend, durch die zwar rührende, nichtsdestotrotz aber unausgereifte Liebe zu einem Lieblingssignal angesteuert werden darf.  Die Großwetterlage hat mit dem Handelsstil nicht viel gemein, wenngleich eingeräumt werden muss, dass einige Handelsstile in ihrer Definition die Großwetterlage, nachfolgend Marktphase genannt, bereits integriert haben.

     

    Die Schwierigkeit ist nun, das viele Trader denken, das ein Handel in einer anderen als der bisherigen Zeiteinheit eine Änderung des Handelsstils nach sich ziehen würde …

     

    Wohl wissend, dass es im Detail gewisser Einschränkungen bedarf, kann man pauschal aber dennoch der Meinung sein, dass ein Handelsstil vorher beisielweise auf den untersten Trend angewandt, schön sichtbar meinethalben auf einem 10-Minuten-Chart, genauso auf den mittleren Trend, meinethalben gut sichtbar auf 60-Minuten, anwendbar sein müsste – sonstige Risikoparameter mal außer Acht gelassen.

    Oder anders: Sollte ein Trader den Tickhandel aus markttechnischer Sicht erfolgreich realisieren, ist davon auszugehen, dass dieser auf dem Tageschart nicht generell scheitert, und umgedreht ebenso; denn Trends, Bewegung und Ausbrüche sind optisch denselben Parametern und Fragestellungen unterworfen; wird die Markttechnik als das verstanden, was sie ist, nämlich als ein Mittel zur genauen Bestimmung der Marktphase, resultieren aus diesem Verständnis nun konkrete Verfahrensweisen, namentlich können Stopp-Techniken abgeleitet werden.


    Michael Voigt
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    Michael Voigt ist Berufshändler und Autor mehrerer Trading-Bestseller. Die Buchserie DER HÄNDLER verbindet fachliches Wissen, viele praktische Hinweise und psychologische Aspekte in genialer Weise. Laut Traders' Magazin sind sie "ein wundervolles Auffanglager für tradingfaszinierte Seelen!".
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