CFD Profits Marktbericht
Der DAX ist stark – wir sind stärker!
Liebe Leser,
seit der vergangenen Ausgabe haben wir im Börsendienst "CFD Profits" drei Mini- Trades abgeschlossen. In Summe bleibt uns ein kleiner Gewinn. Bei den geringen Positionsgrößen ist das mehr als in Ordnung.
Da gleichzeitig der DAX ein wenig nachgelassen hat, wurde so die Outperformance gegenüber die Benchmark etwas ausgebaut. Aktuell liegt sie bei +20,35% gegenüber dem Highflyer der zurückliegenden Monate (DAX) mit +7,78%.
Zu hohes Risiko? Nicht bei uns!
In nächster Zeit werden wir unsere Einsätze, bezogen auf das Musterdepot, erhöhen und somit auch Chance und Risiko bei jeder Transaktion. Es bleibt aber dabei: Sie erhalten neben den Signalen mit den Vorgaben für die empfohlene Positionsgröße – immer für ein Musterdepot in Höhe von 10.000 Euro ausgelegt – ein weiter eher konservatives Geld- und Risikomanagement als zusätzlichen Service mitgeliert. Denn zu hohe Einsätze und damit ein zu hohes Risiko ist für viele Trader schnell ein Grund zum Scheitern.
Nun zum Markt:
Bullen und Bären proben abwechselnd den Aufstand
Nach dem fulminanten Jahresauftakt dümpelt der DAX zwischen 7.785 und 7.680 Punkten. Mal proben die Bullen, mal die Bären einen kleinen Aufstand, um aus der Kursrange auszubrechen. Gestern lief der fünfte Anlauf der Bären, die Unterstützung bei 7.680 Punkten zu unterschreiten.
DAX – 30-Minuten-Chart - 15.01.2013
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Gelingt dieser oder einer der nächsten Versuche, die Auffanglinie nach unten zu durchbrechen, werden wir eine Short-Position eröffnen. Wir setzen damit auf weiter fallende DAX-Notierungen.
Das Mindestziel dieser Trading-Idee ist die Kurszone um 7.600 Punkten – damit die zu Jahresbeginn gerissene Aufwärtslücke geschlossen werden kann. Entsprechend ist auf diesem Kursniveau auch eine Teilgewinnmitnahme geplant.
Mit einem Rutsch unter diese runde Kursmarke eröffnet sich noch weiteres Abwärtspotenzial. Ein Abtauchen in Kursregionen um 7.400/7.350 Punkte ist dann durchaus realistisch.
Nur Politiker glauben, dass die Krise gelöst ist
Die Euro-Krise wird zwar von vielen Politikern als gelöst angesehen, was sicher auch mit anstehenden Wahlen in Verbindung gebracht werden kann. Doch Achtung: Auch in 2013 wird es politische Strohfeuer geben.
Die Konjunkturdaten stagnieren bestenfalls; von einer Trendwende kann nicht gesprochen werden. Beispielsweise ist der BIP-Anstieg in 2012 (BIP = Bruttoinlandsprodukt) mit 0,7% nicht mit dem der Vorjahre zu vergleichen, zumal ein etwas höherer Anstieg erwartet wurde. In 2011 lag der Anstieg beim BIP noch bei 3%, in 2010 sogar bei 4,2%.
Von Tag zu Tag gewinnt ein Belastungsfaktor für die Märkte an Bedeutung: Mitte Februar oder spätestens Anfang März werden die USA zahlungsunfähig sein. Es sei denn, Demokraten und Republikaner legen ihren ausgedehnten Streit endlich bei – und sie fällen eine tragfähige Entscheidung, beispielsweise eine Anhebung der Schuldenobergrenze.
Sie sehen, liebe Leser, auch aus fundamentaler Sicht ist nicht alles rosig. Ein Pluspunkt für die Bullen könnte aber die US-Berichtssaison werden. Deren Start glückte vergangene Woche, doch erst ab heute können valide Prognosen über den weiteren Verlauf der Zahlenflut amerikanischer Unternehmen gemacht werden.
Herzliche Grüße, Ihr
Till Kleinlein, Chefredakteur CFD Profits
Hinweis laut §34b WpHG: Der Autor ist in den entsprechenden Wertpapieren / Basiswerten derzeit investiert. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.