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    Rohstoffe  1477  0 Kommentare Ölpreis: US-Konjunkturdaten treiben den Ölpreis

    Am Nachmittag fielen die aktuellen Daten vom US-Arbeits- und Immobilienmarkt besser aus und führten bei den Ölpreisen zu anziehenden Notierungen.

    Für Dezember wurden bei Wohnhäusern 954.000 Baustarts und 903.000 Baugenehmigungen gemeldet. Damit lag man vor allem bei den Baustarts über dem prognostizierten Erwartungswert. Bei den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe gab es ebenfalls eine positive Überraschung. Mit 335.000 neuen Arbeitslosen lag man deutlich unter dem Niveau der Vorwoche und den laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten ermittelten Befürchtungen von 368.000 Anträgen. Obwohl die Fed mit dieser Entwicklung noch nicht zufrieden sein dürfte, sollte man dabei nicht vergessen, dass vor ungefähr drei Jahren häufig mehr als 450.000 Neunträge zu beklagen waren. Als nächstes warten die Marktakteure nun auf den für 16.00 Uhr angekündigten Konjunkturausblick der Philadelphia Fed. Für Dezember wurde eine Rückkehr des Index in den positiven Bereich gemeldet, was als Wachstumsphase interpretiert wird. Dieses Niveau sollte nun zumindest bestätigt werden.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,93 auf 95,17 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,94 auf 110,62 Dollar anzog.

    Gold: Leichter Verkaufsdruck aus Japan

    In Asien waren im frühen Handel signifikante Verkäufe japanischer Anleger gemeldet worden. Der starke Yen hat den Goldpreis in den vergangenen Wochen auf ein erhöhtes Niveau ansteigen lassen. Weil Japans neuer Ministerpräsident Shinzo Abe eine Schwächung des Yen sowie eine höhere Inflation auf die Fahnen geschrieben hat, kommt es nun zu leichten Gewinnmitnahmen. Japaner haben – verglichen mit Indern und Chinesen – ein nicht ganz so starkes Faible für das gelbe Edelmetall. Zum echten Problem dürfte daher deren Abgabebereitschaft wohl kaum werden, zumal in China das Neujahrsfest vor der Tür steht, wo die Goldkäufe erfahrungsgemäß zunehmen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 8,70 auf 1.674,50 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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