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    Meinung  3132  1 Kommentar Wachstumsprognose 2013 ist Offenbarungseid

    Sahra Wagenknecht, Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, kommentiert die niedrige Wachstumsprognose der Bundesregierung für 2013:
     
    Die Bundesregierung wird nach ihrer eigenen rosaroten Prognose in diesem Jahr 60.000 zusätzliche Arbeitslose zu verantworten haben. Angela Merkel hat im Interesse der Finanzmafia Banken gerettet und durch ein europaweites Kürzungsdiktat die Eurozone in die Rezession getrieben. Das fällt über den Exporteinbruch jetzt auch Deutschland auf die Füße. Die wichtigste konjunkturunterstützende Maßnahme ist deshalb die Abwahl der Regierung Merkel im Herbst. 
     
    DIE LINKE will die Bedingungen für Lohnerhöhungen verbessern, indem das Zwangssystem Hartz IV abgeschafft und Leiharbeit verboten und in reguläre Beschäftigung umgewandelt wird. Stufenweise soll ein Zukunftsprogramm für den sozial-ökologischen Umbau im Umfang von 125 Milliarden Euro jährlich auf den Weg gebracht werden. Ein erstes 20-Milliarden-Programm ist sofort aufzulegen. Mit einer Millionärssteuer ließen sich diese Investitionen in die Zukunft auch ohne höhere Neuverschuldung finanzieren.
     




    Sahra Wagenknecht
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    Sahra Wagenknecht (MdB) wurde am 16. Juli 1969 in Jena geboren und studierte nach der Wende Philosophie und Neuere Deutsche Literatur an der HU-Berlin. Wagenknecht promovierte im Fach Volkswirtschaftslehre mit der Arbeit: "Die Grenzen der Wahlfreiheit. Sparentscheidungen und Grundbedürfnisse in entwickelten Ländern", erschienen 2013 im Campus Verlag. Ihre politische Laufbahn umfasst unterschiedliche Positionen: 1991 Mitglied des Parteivorstandes der PDS, 2004 Einzug ins Europaparlament - bis 2009, ab 13. Oktober 2015, mit Dietmar Bartsch, Oppositionsführerin des 18. Bundestags. Nach der Bundestagswahl 2017 bleibt Wagenknecht für DIE LINKE Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag - gemeinsam mit Bartsch. Wagenknecht ist seit 2014 mit Oskar Lafontaine verheiratet.
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    Verfasst von Sahra Wagenknecht
    Meinung Wachstumsprognose 2013 ist Offenbarungseid Die Bundesregierung wird nach ihrer eigenen Prognose in diesem Jahr 60.000 zusätzliche Arbeitslose zu verantworten haben. Im Interesse der Finanzmaffia wurden die Banken gerettet und die Eurozone durch ein europaweites Kürzungsdiktat in die Rezession getrieben.

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