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    Nebenwerte  1816  0 Kommentare KuKa: Jahreszahlen am Dienstag

    Vor einer Woche wurde Kuka-Chef Till Reuter vom Münchner Finanzen Verlag zum „Unternehmer des Jahres“ gekrönt, am Dienstag stehen vorläufige Unternehmenszahlen für 2012 auf der Agenda.

    Diese dürften – nimmt man die Aktienperformance der vergangenen 12 Monate als Indiz – recht ordentlich ausfallen. So verteuerte sich der MDAX-Wert Kuka während dieses Zeitraums um beeindruckende 76 Prozent. Bereits bei der Bekanntgabe der Neunmonatszahlen gab es wenig Grund zum Mäkeln. Beim Auftragsstand wurde mit 1,487 Milliarden Euro das Vorjahresniveau um 22,3 Prozent übertroffen, die Umsatzerlöse erhöhten sich um 26,5 Prozent auf 1,307 Milliarden Euro und das Nettoergebnis hat sich mit 42,4 Millionen Euro sogar mehr als verdoppelt. Die gute Entwicklung während der ersten neun Monate nahm das Management zum Anlass, den bisherigen Ausblick zu konkretisieren. Im Geschäftsjahr 2012 sollen Umsätze in Höhe von 1,65 Milliarden Euro erzielt und dabei eine EBIT-Marge von über sechs Prozent eingefahren werden. Diese Vorgaben gilt es am Dienstag zu schlagen.

    Optimismus der Analysten lässt nach

    Der Optimismus der Analysten konnte in den vergangenen 12 Monaten mit der Performance der Aktie allerdings nicht Schritt halten. Innerhalb dieses Zeitraums nahm die Zahl der Kaufempfehlungen von zehn auf vier ab, während die neutralen Halte-Empfehlungen bei sechs stagnierten. Und auch die prognostizierten Kursziele hauen einen nicht gerade vom Hocker. Von vier seit Anfang Oktober erfassten Kaufempfehlungen übertreffen die Kursziele den aktuellen Aktienkurs um 0,5 Prozent (Nomura), 0,5 Prozent (Morgan Stanley), 8,9 Prozent (UBS) bzw. 13,9 Prozent (Goldman Sachs). Gefragt nach seinen Erwartungen für 2013 meinte Unternehmenschef Reuter in einem Interview mit Euro am Sonntag: „Wir haben mit 6.000 Robotern für VW den bisher größten Einzelauftrag gemeldet. BMW hat 2.500 Roboter geordert, mit Daimler haben wir eine strategische Partnerschaft. Ich sehe derzeit keine Schwäche in unseren Auftragsbüchern. In China ¬haben wir mit Great Wall den ersten Auftrag eines chinesischen Auto¬bauers reingeholt. Wenn es der erste wagt, werden andere folgen. Für 2013 habe ich ein gutes Gefühl“.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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