Rohstoffe
Goldpreis: Bodenbildungsphase bei 1.650 Dollar
Der Atomtest Nordkoreas verhinderte einen weiteren Absacker des Goldpreises und sorgte für eine Bodenbildung im Bereich von 1.650 Dollar.
Die nachgebende Tendenz beim Dollar half dem gelben Edelmetall ebenfalls wieder auf die Beine, nachdem der Goldpreis zum Wochenstart auf das niedrigste Niveau
seit über einem Monat abgerutscht war. Unter charttechnischen Aspekten bewegt man sich zwar weiterhin signifikant unter der 200-Tage-Linie, die markante Unterstützungszone im Bereich von 1.630 bis
1.640 Dollar sollte das Edelmetall allerdings nach unten hin gut absichern.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,20 auf 1.651,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Keine Überraschung beim US-Einzelhandel
Die Januarzahlen zum US-Einzelhandel fielen wie erwartet aus und führten danach beim Ölpreis zu stagnierenden Notierungen. Mit plus 0,1 Prozent wurde die
prognostizierte Wachstumsrate in etwa getroffen. Derzeit verdichten sich die Anzeichen, dass die Weltkonjunktur von einer markanten Schwächephase – trotz aller Probleme – verschont bleiben könnte.
Technische Analysten von Barclays halten sogar einen Test der psychologisch wichtigen Marke von 100 Dollar für wahrscheinlich. So hoch notierte der WTI-Future zuletzt Mitte September. In den
nächsten beiden Tagen stehen noch zwei besonders wichtige Konjunkturtermine auf der Agenda: die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (Donnerstag) sowie die Januarzahlen zur
Industrieproduktion (Freitag). Sie könnten dem Ölpreis – je nach Tenor – neue Impulse verleihen.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,30 auf 97,81 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 118,76 Dollar anzog.
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