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    Rohstoffe  1513  0 Kommentare Platinpreis: Charttechnisch spannend

    Platin hat seine Prämie gegenüber Gold nahezu komplett abgebaut und ist mit rund 1.600 Dollar mittlerweile auf dem Niveau des gelben Edelmetalls angelangt.

    Unter charttechnischen Aspekten gibt es eine weitere Ähnlichkeit zwischen beiden Edelmetallen zu beobachten. Im Bereich von 1.540 Dollar weisen sowohl Platin als auch Gold eine wichtige Unterstützungszone auf, deren erfolgreiche Verteidigung auf der Prioritätenliste ganz oben stehen dürfte. Am morgigen Freitag stehen die US-Autoverkäufe für den Februar zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich diese von 15,3 auf 15,2 Millionen abschwächen. Falls das Minus größer ausfällt, droht dem Platinpreis ein Rückschlag, schließlich landet mehr als die Hälfte des Edelmetalls in den Katalysatoren neuer Fahrzeuge. Eine nachlassende Autonachfrage belastet daher häufig auch die Platinnachfrage.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Platinpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (April) um 2,40 auf 1.602,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf revidierte BIP-Zahlen

    Nach dem Rohöl-Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA ging es mit dem Ölpreis zunächst in etwas höhere Regionen. Am Nachmittag stehen in den USA einige konjunkturelle Highlights zur Bekanntgabe an. Neben den Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe warten die Marktakteure aber vor allem auf die revidierten BIP-Zahlen für das vierte Quartal. Von Bloomberg befragte Analysten rechnen mit einem von minus 0,1 auf plus 0,5 Prozent nach oben revidierten Wachstum der US-Wirtschaft. Des Weiteren steht auch noch der Chicago-Einkaufsmanagerindex „vor der Tür“. Hier droht ein leichter Rücksetzer von 55,6 auf 55,0 Zähler.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt  um 0,12 auf 92,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 111,96 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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