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    Rohstoffe  1581  0 Kommentare Ölpreis: Daten aus Asien fallen gemischt aus

    Eine regelrechte Flut an Konjunkturdaten gab es aus Japan und China. Der Ölpreis reagierte darauf im frühen Freitagsgeschäft mit leicht schwächeren Notierungen.

    Von einer japanischen Inflation kann auch im Januar nicht gesprochen werden. Wie im Vormonat befand sich der japanische Konsumentenpreisindex mit minus 0,3 Prozent im Rückwärtsgang. Ein überraschend deutliches Plus in Höhe von 2,4 Prozent gab es gegenüber dem Vorjahr bei den Haushaltsausgaben japanischer Konsumenten zu berichten, während die Arbeitslosenrate im Januar bei 4,2 Prozent stagnierte. Erheblich dynamischer entwickelt sich bekanntlich Chinas Wirtschaft. Am Morgen wurden zwei Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe veröffentlicht. Beide lagen knapp über der Marke von 50 Punkten, was als Indiz für eine wirtschaftliche Expansionsphase interpretiert wird. Am Vormittag werden die Europäer die Finanzwelt über die Kauflaune ihrer Einkaufsmanager informieren. Mit einem prognostizierten Wert von lediglich 47,8 Punkten dürften die Zeichen weiterhin auf Rezession stehen.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt  um 0,26 auf 91,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,39 auf 110,99 Dollar zurückfiel.

    Gold: Gedrückte Stimmung hält an

    Obwohl die Flut billigen Geldes dies- wie jenseits des Atlantiks über die Finanzmärkte schwappt, ist von Inflation nach wie vor nichts zu sehen. In Japan herrscht weiterhin eher eine deflationäre Tendenz (siehe oben). In Deutschland befindet sich das Inflationsproblem ebenfalls auf dem Rückzug. Am gestrigen Donnerstag wurde auf Jahresbasis ein Rückgang der Teuerung von 1,7 Prozent (Januar) auf 1,5 Prozent (Februar) gemeldet. Um 11.00 Uhr erfahren die Marktakteure, wie es um die europäische Teuerungsrate bestellt ist. Hier soll es einen Rückgang von 2,0 auf 1,9 Prozent gegeben haben. Für die Verantwortlichen bei der EZB wäre damit – zumindest aus inflationstechnischer Sicht – wieder alles im „grünen Bereich“.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,00 auf 1.579,10 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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